Im Universum gibt es neben unserer Milchstraße noch Milliarden weitere Galaxien. Sie alle bewegen sich durch den Kosmos. Kein Wunder also, dass es hin und wieder zu Zusammenstößen kommt.
Crash der Galaxien
Eine Galaxie besteht aus Abermillionen Sternen, um die wiederum Planeten schwirren, allesamt verbunden durch Schwerkraft. Die Massen, die bei einer Kollision aufeinandertreffen, sind also nicht zu unterschätzen. Allerdings haben Galaxien keine starren Ränder, sondern zwischen den ganzen Himmelskörpern ist ja auch eine Menge Platz. Man darf sich das Ganze also nicht wie einen harten Aufprall wie zum Beispiel bei einem Autounfall vorstellen. Vielmehr gleiten die beiden ineinander und verschmelzen dann über einen Zeitraum von Millionen Jahren zu einer Galaxie.
Das Schicksal unserer Milchstraße
Die Veränderungen innerhalb der Galaxien sind dennoch dramatisch – und gerade deshalb sind die kosmischen Kollisionen für die Forschung so interessant, erklärt Mike Zeitz von Spektrum der Wissenschaft im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer. Dabei sprechen sie über das Schicksal unserer Milchstraße: Auch sie wird mit ihrem Nachbarn Andromeda zusammenstoßen. Was dabei von ihr übrig bleiben wird, ist unklar.
Doch das dauert zum Glück noch einige Milliarden Jahre, sagt Mike Zeitz. Dank immer besserer Teleskope – wie etwa dem neuen James Webb Space Telescope – hofft die Forschung, in den kommenden Jahren mehr über die Crashs der Galaxien und damit auch über Vergangenheit und Zukunft des Universums herauszufinden.