Der Sommer ist die Zeit des Jahres, in der es uns alle in die Sonne zieht. Egal ob im Freibad oder am Meer, ob im Biergarten oder auf dem heimischen Balkon: Die warmen Sonnenstrahlen tun Körper und Geist richtig gut – jedenfalls dann, wenn wir uns ihnen in Maßen aussetzen. Denn die Sonne setzt nicht nur Glückshormone in uns frei und steigert damit die Stimmung. Sie ist auch wichtig für unseren Vitamin-D-Haushalt und damit für unsere Gesundheit. Kein Wunder, dass in vielen Regionen der längste Tag des Jahres, die Sommersonnenwende, groß gefeiert wird.
Zudem gilt ein sommerlicher Teint heute in vielen Regionen der Welt als ein Schönheitsideal. Der Trend, die Haut zu bräunen, begann in Deutschland mit dem Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg: Immer mehr Menschen konnten es sich leisten, Urlaubsreisen nach Italien, Spanien, Griechenland und Co. zu unternehmen. So wurde die gebräunte Haut vom Zeichen harter Arbeit unter freiem Himmel plötzlich zum Symbol von Wohlstand und ein echter Beauty-Trend – Solarien und Selbstbräuner inklusive.
Sommer, Sonne, Sonnenbrand
Doch wie jeder weiß, der schon mal einen Sonnenbrand hatte: Schnell wird es auch zu viel mit der Sonne! Die kräftige UV-Strahlung kann unserer Haut schwer schaden. Wenn wir im Sommer braun werden, dann ist das nur der Versuch der Haut, sich vor der Strahlung zu schützen. Im schlimmsten Fall kann Hautkrebs die Folge sein. Die Zahl der neuen Erkrankungen verdoppelt sich in Deutschland alle 10 bis 15 Jahre, so das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Um sich zu schützen, gilt es, die ungeschützte Zeit in der Sonne zu minimieren und immer wieder Schatten zu suchen. Zusätzlich helfen Sonnencreme und passende Kleidung.
Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer erklärt Annette Doerfel, Redakteurin bei spektrum.de und Spektrum Gesundheit, worauf man achten sollte, um die richtige Dosis Sonne zu bekommen.