Siebenteilige Doku-Serie: Teurer Wohnen
Die Baubranche schlägt Alarm, der Wohnungsneubau leidet unter den steigenden Preisen. Stehen bald alle Kräne still? An einer Ecke im Berliner Bezirk Charlottenburg jedenfalls nicht. Hier ist ein Nachkriegsbau verschwunden. Den Abriss hat ein Immobilienunternehmen bestellt, das teure Eigentumswohnungen baut.
Aus einem Mietpreis von acht Euro kalt wird ein Kaufpreis von 22.600 Euro pro Quadratmeter. Wie kann das passieren? Gibt es keine Regeln, keine Gesetze, die verhindern, dass bezahlbarer Wohnraum verschwindet, damit Luxuswohnungen gebaut werden?
Die Antworten gibt es in dem siebenteiligen Podcast „Teurer Wohnen“: Von Politiker:innen, Makler:innen, Unternehmer:innen und Architekt:innen, von Menschen, die ihr Zuhause verloren haben und denen, die gerne teurer wohnen.
Ab dem 19. Januar jeden Donnerstag
Reporterin Charlotte Thielmann erfährt von einem Bezirksstadtrat, warum das Gesetz eher Steine als Mieterinnen und Mieter schützt und warum Feng-Shui Berliner Luxusimmobilien besonders attraktiv macht. Sie wertet tausende Dokumente aus und herauskommt ein undurchdringbares Firmengeflecht. Zusammen mit ihrem Team versucht sie selbst ein Unternehmen in einer Steueroase zu gründen und folgt der Spur des Geldes bis nach Zypern.
„Teurer Wohnen“ ist eine siebenteilige Story vom Podcast-Radio detektor.fm und radioeins vom rbb – ab dem 19. Januar, neue Folgen erscheinen immer donnerstags. Den Podcast gibt es unter anderem bei Amazon Music, Apple Podcasts, Deezer, Google Podcasts, RTL+ oder Spotify. „Teurer Wohnen“ könnt ihr in der ARD Audiothek übrigens werbefrei hören.