Es gibt Menschen, die sehen sich als Naturschützer. Die protestieren lautstark gegen die Ausbeutung der Umwelt und genauso laut gegen Windräder, unfairen Kaffee und Essen, das nicht Bio ist.
Diese Menschen haben oft einen eigenen Garten – und sie lieben ihren Garten. Grün soll er sein, Vögel anlocken, alles möglichst natürlich eben. Aber ein heimisches Tier ist der Todfeind der GärtnerInnen: die Schnecke. Die soll sich bitte gar nicht erst heimisch fühlen im Gartenparadies.
Der Mensch, die Schnecken – und der Garten
Da werden die schweren Geschütze aufgefahren: ob mit Chemie als Schneckenkorn oder Schneckenspray – oder ohne Chemie, mit der guten alten Bierfalle. Manche werden gar gewalttätig und zerteilen die Schnecken in der Mitte. Andere setzen auf die sanfte Methode und tragen jede einzelne Schnecke weg.
So sind wir halt – widersprüchlich. Aber es hilft nichts, wir finden Schnecken eklig und außerdem fressen sie unseren Salat auf. Also: Die Schnecke muss weg. Nur wie?
Das fragt detektor.fm-Moderator Thibaud Schremser den Mann hinter frag-mutti.de: Bernhard Finkbeiner.