Weiße Wolken am Himmel. Nicht automatisch ein Grund zur Freude. Zumindest klimatechnisch gesehen.
Wolke ist nicht gleich Wolke
Wissenschaftler haben herausgefunden: Schönwetterwolken können zwar durch ihren Schatten die Klimaerwärmung aufhalten, die faserigen Cirrus-Wolken halten dagegen Strahlung eher auf und können damit zur Erderwärmung beitragen.
W wie Wasserdampf
Und auch der Wasserdampf, aus dem Wolken bestehen, spielt eine sehr viel größere Rolle beim Klimawandel als bisher gedacht. Vielleicht genau so sehr wie CO2. Auf dem Climate Symposium 2014 ist der Wasserdampf daher zum Thema gemacht worden. Forscher Björn Stevens fordert, sich noch mehr auf dieses Gebiet zu konzentrieren. Nur so könne man wirklich verstehen, woher der Klimawandel kommt.
Wir haben darüber mit Andreas Macke gesprochen. Er ist einer der renommiertesten Wolkenforscher Deutschlands. Er ist Leiter des Tropos, dem Leibniz-Institut für Troposphärenforschung in Leipzig.