Die Herausforderungen im Herbst: Neue Variante des Coronavirus
Der Herbst ist angekommen, und mit ihm eine neue Variante des Coronavirus. Fachleute analysieren kontinuierlich Daten, um Veränderungen im Virusverhalten zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. In den letzten Wochen wurden wieder vermehrt COVID-19-Infektionen gemeldet. Die gute Nachricht ist, dass die meisten Menschen durch Impfungen und vorherige Infektionen eine gute Immunität aufgebaut haben, was schwere Krankheitsverläufe unwahrscheinlicher macht. Auffrischimpfungen sollen nun das Gedächtnis des Immunsystems erneuern und den Schutz vor einer Infektion und schweren Krankheitsverläufen erhöhen.
Impfungen für verschiedene Altersgruppen
Der aktualisierte Comirnaty-Impfstoff von BioNTech und Pfizer ist ab sofort in Arztpraxen verfügbar. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat bereits eine Dosis erhalten. Dieser Booster ist für Menschen ab 60 Jahren und Risikogruppen empfohlen. Kinder ab sechs Monaten sind ebenfalls zugelassen und Eltern können ihre Kinder impfen lassen, wenn sie es wünschen. Da der Herbst und Winter traditionell von Atemwegsinfekten begleitet werden, sollten wir weiterhin vorsichtig sein. Die Pandemie hat das Gesundheitswesen stark belastet und strukturelle Herausforderungen sind weiterhin spürbar. Neben Impfungen wird das Tragen von Masken weiter als ein wirksames Mittel empfohlen, um das Infektionsrisiko zu reduzieren.
Doch wie gut schützen die angepassten Corona-Impfstoffe und für wen ist eine vierte Impfung sinnvoll? Das bespricht detektor.fm-Moderatorin Nina Potzel mit Martin Stürmer, dem Leiter des Labors für Interdisziplinäre Medizin und Diagnostik in Frankfurt am Main. Der Informationsboost für den kommenden Herbst — zu hören in der neuen Folge von „Zurück zum Thema“.