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Foto: k_samurkas | Shutterstock
Bild: k_samurkas | Shutterstock

Zurück zum Thema | Heizen mit Holz

Ist Holz die Alternative zu Gas?

In der aktuellen Energiekrise sucht die deutsche Regierung nach umweltfreundlichen Möglichkeiten, um die Menschen warm zu halten. Eine Alternative: Das Heizen mit Holz. Allerdings stehen Pelletheizungen und Co. wegen ihrer Klimabilanz und Feinstaubbelastung in der Kritik.

„Zurück zum Thema“ bei Daily Drive

Klimafreund oder Klimasünder?

Heizen mit Holz wird als klimafreundlich beworben. Die Annahme dahinter: Wenn nur so viel Holz verbrannt wird, dass die frei werdende CO2-Menge von bestehenden Wäldern aufgenommen wird – dann ist das klimaneutral. Aber ob diese Rechnung aufgehen kann, ist fraglich.

Für die Klimafreundlichkeit von Holz spricht, dass es regional angebaut werden kann und es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt. Allerdings kann Holz in vielen anderen Bereichen, wie beispielsweise der Papierherstellung, eingesetzt werden. Deswegen gilt: Holz ist nicht gleich Holz. In der Debatte wird zwischen Holzstämmen und Holzteilen unterschieden. Heizt man mit Pellets oder Hackschnitzeln, dann ist das um einiges klimafreundlicher als das Verheizen von Stämmen.

Das nachhaltig verfügbare Holzpotenzial ist ausgeschöpft.

Christian Liesegang, Umweltbundesamt

Christian Liesegang, Umweltbundesamt Foto: privat

Heizen mit Holz: Feinstaub und CO2-Bilanz

In einem offenen Brief haben sich im letzten Jahr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern dafür ausgesprochen, dass Holz nicht mehr zum Heizen verwendet werden soll. Der Grund: Durch die Verwendung von Holz würde zwei- bis dreimal so viel CO2 frei wie bei Kohle oder Gas. Zusätzlich zu dieser Einschätzung steht Heizen mit Holz auch in der Kritik wegen der hohen Feinstaubbelastung. Wird Holz verbrannt, hat das Auswirkungen auf die Luftqualität und somit auf die Gesundheit der betroffenen Menschen.

Kann Holz also eine Alternative zu Gas sein? Darüber spricht detektor.fm-Moderator Jonas Grethel mit Christian Liesegang vom Umweltbundesamt.

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