Was brauche ich wirklich?
Technisch ist im komplett vernetzten Zuhause heute vieles möglich. Ein Smart Home weiß, wann welcher Raum geheizt werden soll, zu welcher Uhrzeit die Jalousien hochgefahren werden sollen und welches Licht beim Fernsehabend eingeschaltet werden soll. Günther Ohland, Vorstandsvorsitzender vom Verein SmartHome Initiative Deutschland sagt, dass die Einrichtung des Systems nicht unbedingt das schwierigste ist, sondern die Anpassung auf alle Bewohnerinnen und Bewohner. Hinzu kommt, dass nicht jede Vernetzung der Geräte wirklich sinnvoll ist.
Vor der Anschaffung sollten sich Bewohner und Bewohnerinnen gemeinsam überlegen, welche smarten Geräte sie gerne in ihrem Haus hätten und ob der Rasenroboter wirklich mit der Haustür reden muss.
Komfort und Sicherheit
Ein smartes Zuhause ist sicherer als ein „normales“ Zuhause. Das fängt bei Kleinigkeiten an, etwa wenn eine smarte Steckdose sich selbst ausschaltet, wenn niemand zuhause ist und so das Bügeleisen keinen Brand verursacht. Wenn der smarte Feuermelder mit dem Türschloss und den Jalousien vernetzt ist, können diese sich bei einem Feuer automatisch öffnen und so Fluchtwege sicherstellen. Die verbesserte Sicherheit, aber auch der erhöhte Komfort und die Energieeffizienz sind für viele Verbraucherinnen und Verbraucher laut einer Bitkom-Umfrage die Hauptgründe für ein Smart Home.
detektor.fm-Moderatorin Anja Bolle spricht über das komplett vernetzte Zuhause mit Günther Ohland vom SmartHome Initiative Deutschland e.V.. Wer lieber mit den Basics anfangen möchte, kann vorher auch in die Auftakt-Folge zur Smart Home-Reihe reinhören.