„Clanland“: Blick hinter die Kulissen
Der Schauspieler und Komponist Mohamed Chahrour ist mit einem Clan-Namen aufgewachsen und hat schon kurz nach der Einschulung gemerkt, dass seinem Nachnamen offenbar ein besonderer Ruf vorauseilt. Denn Menschen aus Clanfamilien werden anders behandelt: auf dem Schulhof, in Polizeikontrollen und bei der Arbeit. Mohamed Chahrour weiß das aus eigener Erfahrung und erzählt davon im Podcast „Clanland“ seinem Co-Host Marcus Staiger, der als Journalist arbeitet.
Häufig, wenn Mohamed Chahrour seinen Namen sagt, nehmen seine Mitmenschen ihn auf einmal anders wahr. Um den „Fluch des Namens“ geht es daher in der ersten Folge von „Clanland“. Im Podcast geht es aber nicht nur um die Erlebnisse des Co-Hosts, sondern auch um die Geschichten anderer Clan-Mitglieder. Denn das ist den Hosts wichtig: Sie wollen nicht über, sondern mit den Angehörigen der Großfamilien sprechen. In zwölf Episoden und drei Bonus-Folgen geht es um deren Fluchtgeschichten, um Träume und Ziele, um Wege auf die schiefe Bahn, um die Verbindung von Clans und Rap, um Familienzusammenhalt und Vorurteile.
„Clanland“ ist eine Produktion von Fritz vom rbb. Der Podcast war 2021 für den Deutschen Radiopreis nominiert. Inzwischen wurde auch ein Buch zum Thema veröffentlicht.
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