„Witch“: Zwischen Erzählung und Wirklichkeit
Jahrhundertelang haben Männer Angst vor Hexen geschürt. Tausende Frauen wurden während der Hexenprozesse gefoltert und ermordet. Als Hexe bezeichnet zu werden, kann Menschen noch heute das Leben kosten. Und gleichzeitig ist die Hexe aus der Popkultur nicht mehr wegzudenken. Queerfeministische Kreise feiern sie als ultimatives Symbol für Freiheit, Subversivität und weibliche Urkraft. Für den BBC-Podcast „Witch“ sucht die Journalistin India Rakusen nach Antworten auf die Frage: Was bedeutet es im 21. Jahrhundert, eine Hexe zu sein?
India Rakusen will wissen, wofür Hexen heute stehen. Für „Witch“ trifft sie Historiker*innen, die sich mit der kulturellen Rolle der Hexe vom Mittelalter bis heute beschäftigen. Und spricht mit Menschen, die sich selbstbewusst als Hexen identifizieren: Expertinnen für übernatürliche Tees, Hexen, die unwillkommene Rechnungen verbrennen und Aktivist*innen, die Hexerei für ihre politischen Ziele nutzen. Welche Hexen-Bilder in unseren Köpfen gehen auf frauenfeindliche Vorurteile zurück? Was reizt immer mehr Frauen und Queers heute an der Hexerei? Und die vielleicht wichtigste Frage: Woher weiß ich, ob ich eine Hexe bin? All das hört ihr bei „Witch“.
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