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Im März 2019 will Activision das Ninja-Spiel „Sekiro: Shadows Die Twice“ herausbringen. Bild: Sekiro | Activision
Bild: Sekiro | Activision

RUSH | Gamescom 2018

„Mehr Open World geht nicht“?

Die Gamescom 2018 ist die größte Gaming-Messe der Welt. Neue Teile bekannter Spielereihen können zum ersten Mal gespielt werden. Doch vor Ort wird auch über die Werbung der Bundeswehr und das erste deutsche Computerspiel mit Nazi-Symbolik diskutiert.

Neuheiten von der Gamescom 2018

Mit der Gamescom 2018 findet die weltweit größte Computerspiel-Messe zum nunmehr zehnten Mal statt. Über 1 000 Aussteller präsentieren vom 21. bis 25. August die Neuheiten auf dem Videospielmarkt. Die Veranstalter erwarten in der Kölner Messe dieses Jahr rund 500 000 Besucher. Auch können noch nicht erschienenen Fortsetzungen beliebter Spielereihen erstmals angespielt werden, etwa „Life is Strange 2“ und „Devil May Cry 5“ . Ebenso spielbar ist das mit dem gamescom-Award als bestes Actionspiel ausgezeichnete „Sekiro: Shadows Die Twice“, in dem der Spieler in die Rolle eines Ninjas auf Rachefeldzug schlüpft.

Erstes Spiel mit Hakenkreuz

Neu ist in diesem Jahr auch eine Regelung, die Nazi-Symboliken in Videospielen erlaubt, sofern sie „sozial adäquat“ sind. Artikel 86a des Strafgesetzbuches verbietet eigentlich das Verwenden verfassungsfeindlicher Symbole. Die Prüfstelle „Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle“ (USK) macht neuerdings bei manchen Spielen jedoch eine Ausnahme. Diese müssen allerdings wie beispielsweise auch Filme, in denen Nazi-Symbole gezeigt werden, der Kunst oder der historischen Berichterstattung dienen. Mit „Through the Darkest of Times“ kommt im Herbst das erste Spiel auf den deutschen Markt, in dem Hakenkreuze abgebildet sind. Denn das Strategiespiel lässt Spieler die Aktionen einer Widerstandsgruppe zur Zeit des Nationalsozialismus organisieren.

Bundeswehr wirbt an

Die Bundeswehr informiert auf der Gamescom über Karrieremöglichkeiten. Vor allem für den IT-Bereich erhofft sie sich, Nachwuchs anzuwerben. Die Werbeplakate der Bundeswehr an Bushaltestellen im Umfeld der Messehalle haben dabei Kritik ausgelöst. Denn mit Begriffen aus der Gaming-Szene wie in dem Slogan „Mehr Open World geht nicht!“ bewirbt die Bundeswehr den realen Militäreinsatz. Die Veranstalter der Messe haben unterdessen mitgeteilt, mit der Bundeswehr über diese Art der Werbung sprechen zu wollen.

Über diese Themen spricht detektor.fm-Moderator Christian Eichler mit Stephan Otto, Alexander Gehlsdorf und Kamila Zych von GIGA Games.

RUSH | gamescom 2018 Special 01:04:24

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