Die neue Generation des Mobilfunks
5G: Das Kürzel steht für die 5. Mobilfunkgeneration. Und mit der soll der technische Fortschritt jetzt in Deutschland Einzug halten. Mit dieser Technik kann ein Download-Tempo von 10 Gigabit pro Sekunde erreicht werden. Das wäre circa 100 mal schneller als die dritte Generation, das weit verbreitete LTE (= Long Term Evolution).
Das Entscheidende sind aber vor allem sehr geringe Reaktionszeiten, und die Möglichkeit einer gesicherten Massendatenübertragung. Das heißt, 5G ist nicht nur die neue Generation des Mobilfunks, sondern versucht auch ganz neue Ansätze in den Mobilfunk mit einzubringen. – Jürgen Kuri, stellvertretender Chefredakteur von heise online
5G – für Jedermann?
Aber braucht jeder Privatmensch 5G? Zur Zeit kann man diese Frage wohl mit „Nein“ beantworten. Die Technik ist vor allem nötig, wenn man an die Zukunft von autonomen Fahren, Smart Cities oder zum Beispiel die Medizin denkt. So könnten zum Beispiel Daten in Echtzeit vom Krankenwagen zum entsprechenden Arzt im Krankenhaus übertragen werden. Für den privaten Nutzer hat das 5G-Netz erstmal keine Relevanz, denn bisher gibt es noch nicht einmal Smartphones, die diese Technik unterstützen.
Das zeigt schon, es sind Anwendungen möglich, die den Endkunden am Smartphone nicht so interessieren. Sondern eher die Industrie, beziehungsweise die Hersteller von neuen Diensten. – Jürgen Kuri
Was hat aber die Bundesnetzagentur jetzt über diese neue Technologie entschieden, und welche Probleme schafft zum Beispiel die Versteigerung der Frequenzen? Jürgen Kuri von heise online hat sich mit dem neuen Internet beschäftigt und mit detektor.fm-Moderatorin Bernadette Huber gesprochen.