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Jeden Dienstag sprechen wir über die Digitalthemen der Woche mit heise online. Grafik: detektor.fm | heise online
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Was wichtig wird | Probleme mit PSD2

„Was die Sparkasse da macht, ist mir schleierhaft“

Beim Online-Banking gelten seit Mitte September verschärfte Sicherheitsstandards – das liegt an der PSD2. Die Abkürzung steht für Payment Service Directive 2. Die Umsetzung stockt allerdings. Jürgen Kuri, Chefredakteur von heise online, erklärt warum.

PSD2 – Das endgültige Ende der TAN-Listen

Seit September sind die ausgedruckten TAN-Listen Geschichte. Mit den Nummern verifizierte man früher Überweisungen. Aber weil sie statisch sind und nicht von Größen wie Überweisungsbetrag oder Empfänger-Konto abhängig, sind sie zu unsicher. Und mit der EU-Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 nun passé. Wer sich beim Online-Banking einloggt, muss sich außerdem künftig zusätzlich mit der so genannten Zwei-Faktor-Authentifizierung identifizieren.

Wenn ich mich beim Online-Banking anmelde, mache ich das normalerweise ja immer mit Username und Passwort. In Zukunft ist da erforderlich, dass ich einen zweiten Faktor habe. Das heißt, es reicht nicht, dass ich das Passwort weiß. Sondern ich muss durch etwas anderes beweisen, dass ich derjenige bin, der  das ist. – Jürgen Kuri, Chefredakteur von heise online

Das kann zum Beispiel ein Code sein, der per SMS geschickt wird. Oder eine andere App zur Authentifizierung.

Es hapert bei der Umstellung

So ganz klappt es aber nicht mit dieser Umstellung auf PSD2. Kunden berichten von fehlgeschlagenen Logins und nicht erreichbaren Hotlines. Und detektor.fm-Moderator Christian Erll stellt fest: Er kann sich auch ohne Zwei-Faktor-Authentifizierung noch im Online-Banking einloggen. Obwohl das nach der Einführung der PSD2 nicht mehr möglich sein sollte. Warum, das fragt er Jürgen Kuri, stellvertretender Chefredakteur von heise online. Außerdem sprechen sie über Manipulationen bei Wikipedia und vor welche Probleme das die Enzyklopädie stellt.

Jürgen Kuri - erklärt die Manipulationsstrategien bei Wikipedia.

erklärt die Manipulationsstrategien bei Wikipedia.
Gerade größere Organisationen oder Länder wie China versuchen Berichte zu beeinflussen, indem sie ganze Gruppen von Usern und Autoren in der Wikipedia etablieren.Jürgen Kuri


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