Antritt wird präsentiert von ROSE – die Bike-Experten
Manche Menschen fahren gerne Fahrrad, manche laufen gern und im Wasser fühlt sich auch die eine oder andere wohl. Dementsprechend kann man dann seinem Lieblingshobby nachgehen. Wenn man allerdings alle drei Sportarten gleichermaßen mag oder sich einfach nicht entscheiden will, dann macht man eben alle drei und gern gleich hintereinanderweg: Triathlon nennt man die Kombination der drei Sportarten. Vielleicht verdreifacht man damit den Genuss, in jedem Fall aber auch den Aufwand und die Strapazen. Triathleten haben sowohl im Training als auch im Wettkampf ein besonders dickes Pensum zu absolvieren. Und trotzdem scheinen gerade die Dreifachathleten immer absolut fokussiert.
Anja Beranek wird auf Hawaii Vierte
Eine dieser zielstrebigen Sportlerinnen ist Anja Beranek und einmal angetreten gibt sich die Profi-Triathletin gleich die ganz große Prüfung: Sie tritt mit Vorliebe beim Ironman an, der extrem fordernden Langversion des Triathlons. Hier muss man 3,86 km schwimmen, 180,2 km Rad fahren und dann noch eine 42,195-km-Marathonstrecke hinter sich bringen. Anja Beranek ist dabei kein unbeschriebenes Blatt, sondern eine der besten Ironman-Athletinnen der Welt. Im Oktober ist sie auf Hawaii bei den Ironman World Championships – also der Weltmeisterschaft – Vierte geworden. Nach 9 Stunden, 14 Minuten und 26 Sekunden ist sie in Kona über den Zielteppich gelaufen und hat dabei fast unbeschreibliche Glücksgefühle erlebt. Denn wer sich derart schindet, der wird im Ziel vom Erreichten nahezu überwältigt.
Warum tut man das?
Trotzdem bleibt die Frage: Warum treten Triathletinnen und Triathleten überhaupt an? In fast allen Rennformaten ist die Zusammenarbeit mit anderen verboten. Der Sport erfordert sehr viel Training, teures Material und eiserne Disziplin. Für Anja Beranek ist die Kombination aus Schwimmen, Laufen und Radfahren trotzdem die absolute Lieblingsdisziplin. Im Interview erzählt sie uns davon und von ihrem Rennen auf Hawaii.