Die Eurobike in Friedrichshafen hat noch vor wenigen Jahren als unangefochtene Leitmesse der Fahrradbranche gegolten. Jedes Jahr Anfang September haben sich Hersteller, Händler, Endkunden und Journalisten am Bodensee getroffen, um die Neuheiten der kommenden Saison anzuschauen. Doch immer mehr große Hersteller haben die Messe in den letzten Jahren verlassen. Deshalb haben sich die Veranstalter der Eurobike 2018 für einen früheren Termin entschieden.
In diesem Jahr fand die Eurobike schon Anfang Juli, parallel zum Start der Tour de France, statt. Viele Hersteller sind trotzdem ferngeblieben, außerdem sorgte die Streichung des traditionell gut besuchten Publikumstages aus Sicht einiger Beobachter für eine vergleichsweise luftige Atmosphäre. Nachdem bereits vor der 2018er-Ausgabe ein Termin Anfang August 2019 für das kommende Jahr kommuniziert wurde, sind die Messemacher vom Bodensee inzwischen wieder auf den ursprünglichen Termin Anfang September umgeschwenkt. Doch nicht nur terminlich herrscht Bewegung.
Eurobike 2018 dominiert von E-Mobilität
Auch die neuen Fahrradmodelle haben sich verändert. Ein großer Teil ist nämlich nicht nur mit einem klassischen Fahrradantrieb ausgestattet, sondern es handelt sich um elektrifizierte Ausgaben bekannter Fahrradkonzepte. Ob Mountainbike, Cityrad, Rennrad oder Cargobike: Immer mehr neue Modelle kommen ab Werk mit E-Motor, es sind E-Bikes bzw. Pedelecs, je nachdem, welche Bezeichnung man bevorzugt.
Quo vadis Eurobike?
Wo sich die Eurobike inhaltlich und terminlich hinbewegt und was das für die Fahrradbranche bedeutet, haben wir mit unserem Technik-Experten vom TOUR-Magazin Jens Klötzer in einem Podcast-Bonusgespräch diskutiert. Außerdem gehen wir auf Kritik an unserem Beitrag mit Fritz Sörgel zu den Dopingvorwürfen gegen Christopher Froome und das Verhalten von UCI und WADA ein.