Antritt wird präsentiert von ROSE – die Bike-Experten
Die Tour de France ist so etwas wie das sportliche Aushängeschild Frankreichs. In jedem Sommer wird drei Wochen lang spannender Radsport in wunderschönen Landschaften direkt in die Wohnzimmer von Millionen Menschen auf der Welt gesendet – der Werbewert der Live-Übertragungen ist vielleicht gar nicht zu beziffern. Doch obwohl es sich um die Frankreichrundfahrt handelt, hat der Tour-Start im Ausland eine gewisse Tradition. 1954 fand der „Grand Départ“ – also die große Abfahrt – in Amsterdam statt und seitdem ist die Tour immer mal wieder in anderen Ländern gestartet. 1987 ging es in West-Berlin los, seitdem gab es in Deutschland keinen großen Tour-Start mehr. 2017 ändert sich das: In Düsseldorf wird nicht nur das Einzelzeitfahren zum Auftakt ausgetragen, auch die zweite Etappe beginnt hier und führt über Mönchengladbach und Aachen dann ins belgische Lüttich.
Grand Départ auf der Königsallee
Die Stadt Düsseldorf hat den Werbewert des Events erkannt und sich seit 2015 darauf vorbereitet. Insgesamt werden über 11 Millionen Euro dafür in die Hand genommen, dass am 1. Juli zur besten Sendezeit über die Königsallee rasen: Einer nach dem anderen beim Einzelzeitfahren, bevor es am 2. Juli nach einer Schleife östlich Düsseldorfs in Richtung Belgien geht. Die Stadt will sich als Fahrradstart positionieren und hat ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Mit einem Open-Air-Konzert der Elektropioniere „Kraftwerk“ hat der Tourauftakt am Rhein das Potenzial, auch für Musikfans zum Erfolg zu werden. Die Düsseldorfer Band wird ihr Album „Tour de France“ am Stück spielen, wir haben darüber bereits mit unserem Musikchef Gregor Schenk gesprochen.
Thomas Geisel über den Tour-Start
Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel erklärt im Gespräch, wie es zum Grand Départ in Düsseldorf gekommen ist, was zur Organisation dazu gehört und warum es sich für die Stadt lohnt, den Tour-Start an den Rhein zu holen.