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Maximal 30,70 Euro darf die Parkgebühr für Anwohner in Deutschland betragen – pro Jahr. Ein verschwindend geringer Preis. Zum Vergleich: In Stockholm kostet das Anwohnerparken 827 Euro im Jahr. Doch jetzt soll auch in Deutschland das Parken teurer werden.
Städte im Wandel
Der Vorstoß kommt dieses Mal von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), der zusammen mit Ländern und Kommunen entsprechende Rahmenbedingungen schaffen will. Die Parkgebühren sollen sich nach den bisherigen Plänen zwischen 20 und 200 Euro bewegen und von den Kommunen festgelegt werden. Auch insgesamt sollen sie mehr Autonomie im Parkraummanagement erhalten.
Seitens der Kommunen gibt es dafür große Zustimmung, denn die städtische Parkraumkultur in Deutschland ist durchaus problematisch. Parkplätze kosten die Kommunen viel Geld und sie nehmen viel Platz ein. Platz, der anderen nachhaltigen Verkehrsmitteln zur Verfügung stehen oder für Erholungsflächen oder Spielplätze genutzt werden könnte.
In den letzten Jahrzehnten wurden immer mehr Autos zugelassen. Das heißt, die Straßen werden immer voller und können schlicht die Anzahl der Autos nicht mehr bewältigen. Aber grundsätzlich sollte der öffentliche Raum ja für alle Menschen gleichermaßen da sein. – Anne Klein-Hitpass von Agora Verkehrswende
Ob und wie höhere Parkgebühren zur Lösung solcher Probleme beitragen können und inwieweit das sozial gerecht ist, darüber spricht AutoMobil-Redakteurin Eva Weber mit Anne Klein-Hitpass von Agora Verkehrswende.
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