Klimawandel weltweit
Der Journalist Martin Theis veröffentlicht seit knapp zehn Jahren Reportagen über den Klimawandel. Dafür war er unter anderem in Sibirien, auf Sansibar und in Manhattan unterwegs. Die Auswirkungen des Klimawandels unterscheiden sich je nach Region. So ist beispielsweise New York vom steigenden Meeresspiegel bedroht, während Nomaden in der Mongolei darunter leiden, dass ihre Tierherden kein Futter finden und somit selbst nicht als Nahrung dienen können.
Ein Reporter auf „Endzeitreise“
Der Klimawandel zählt zu den größten Herausforderungen, denen die Menschheit derzeit gegenübersteht. In den vergangenen Jahren haben vor allem viele junge Menschen den Ernst der Lage verstanden und sind für mehr Klimaschutz auf die Straße gegangen. Deshalb wollte Martin Theis für sein Buch ursprünglich eine Fridays-for-Future-Aktivistin begleiten. Durch die Coronapandemie ist das jedoch nicht möglich gewesen. Stattdessen hat sich der Reporter bei sich zu Hause angeschaut, wie wirklich der Klimawandel bereits ist.
Von der Politik fühlt sich Martin Theis oft nicht verstanden. Viele Politiker*innen würden die Realität des Klimawandels nicht ausreichend widerspiegeln, so der Reporter im Gespräch mit detektor.fm. In seinem Buch „Endzeitreise“ versucht er deshalb mithilfe seiner Geschichten, das Gesamtbild zu zeigen, auch wenn der Klimawandel vor der eigenen Haustür weniger präsent ist. Außerdem versucht er eine Antwort auf die Frage zu finden, wie man Kindern die Klimakrise erklärt.
detektor.fm-Moderator Gottfried Haufe hat mit Martin Theis über sein Buch „Endzeitreise. Als mein Sohn mich fragte, wann die Welt untergeht“ gesprochen. Wie sieht der Klimawandel in anderen Ecken der Welt aus und welche Hoffnungen gibt es noch? Das erfahrt ihr in dieser Folge vom Klima-Podcast „Mission Energiewende“, die vor Publikum auf der Podcast-Bühne von detektor.fm auf der Leipziger Buchmesse aufgezeichnet worden ist. Die Redaktion für die Folge haben Thilo Sauer, Alea Rentmeister und Alina Metz übernommen.