Fürstin Charlène von Monaco ist momentan die Schlagzeilen-Königin. Die Ehe kriselt und die ehemalige Wettkampfschwimmerin soll sich in einen gefährlichen Teufelskreis begeben haben, wissen jedenfalls die Klatschblätter zu berichten. Während das „Neue Blatt“ schon folgerichtig Charlènes gefährliche Nähe zu einer Sekte aufgedeckt haben will, hat „Die Aktuelle“ bereits neue besorgniserregende Bilder analysiert.
‚Die Aktuelle“ setzt dem ganzen Charlène-Wahn wirklich diese Woche ein bisschen die Krone auf. – Moritz Tschermak, Topf voll Gold
Charlène von Monaco, Fürstin der Finsternis
„Die Aktuelle“ ist in großer Sorge, denn sie hat angeblich absolut stichfeste Beweise. Bilder zeigen die Fürstin bei der Festveranstaltung zu Ehren der monegassischen Schutzpatronin St. Devote. Den Regenbogen-Investigativjournalisten ist aufgefallen, dass aus dem ehemaligen unbeschwerten Mädchen eine eiskalte Barbiepuppe geworden ist. Meistens ist sie zurückhaltend und lächelt noch nicht einmal.
Dabei hat sie doch alles, wovon eine Frau nur träumen kann. Der ehemals sehr begehrte Junggeselle hat sie in den Adelsstand erhoben und ihr gleichzeitig den Traum vom Muttersein erfüllt. Doch wie „Die Aktuelle“ nun aufdeckt, scheint das eisige Erscheinen ganz andere Hintergründe zu haben. Das Fürstinnen-Dasein hat sie zunächst in die Depression und schlussendlich in die Medikamentenabhängigkeit gestürzt.
Versteinerte Hilferufe
Das profilierte Psychologenteam der „Aktuellen“ vermutet, dass Fürstin Charlène von Monaco sich anscheinend einmal zu viel am Arzneischrank bedient habe. Im vollen Rausch soll die Südafrikanerin nun auch auf der Veranstaltung erschienen sein.
Da wird gemutmaßt, ob sie vielleicht völlig aufgehört hat, an die Ehe zu glauben. Sie wirkt fast wie sediert. Und da kommen dann die Psychopillen ins Spiel. Denn „Die Aktuelle“ hat rausgefunden, in den Apotheken in Monaco und Umgebung kann man relativ einfach an aufmunternde Pillen kommen. – Moritz Tschermak, Topf voll Gold
Die Beweise sind natürlich stichfest, denn das farbenfrohe „Aktuelle“-Investigativteam will knallhart recherchiert haben. Die Beruhigungsmittel Codein und Johanniskraut kann man rezeptfrei in jeder Apotheke bekommen. Zudem konnte man anhand einer unanfechtbaren Fotografie-Analyse die Augenbewegungen der Fürstin den Symptomen eines Medikamentenmissbrauchs zuordnen.
Ist Charlène von Monaco ein Fall für die Psychiatrie? detektor.fm-Moderatorin Constanze Müller hat den Regenbogenpresse-Kritiker Moritz Tschermak von „Topf voll Gold“ befragt, um das große Drama aufzudecken.
Redaktion: Johanna Siegemund
Die Regenbogenpresse in Deutschland ist heiß, aber nur heimlich begehrt. Alltagssituationen, aufgeblasen zu dramatischen Seifenopern der Regenbogen-Realität. Für ihren Blog Topf voll Gold wühlen sich Mats und Moritz Woche für Woche durch die deutsche Regenbogenpresse. Zwei Journalisten auf der vergeblichen Suche nach Seriosität.