Play
Ina Lebedjew | detektor.fm
Bild: Ina Lebedjew | detektor.fm

Zurück zum Thema | Cell Broadcast

Rettet Cell Broadcast den Katastrophenschutz?

Deutschland führt das Frühwarnsystem Cell Broadcast ein: Kommende Woche soll es zum ersten Mal bundesweit getestet werden. Wie sinnvoll ist die Technologie in Sachen Katastrophenschutz?

„Zurück zum Thema“ bei Daily Drive

Zweiter Warntag

Am 8. Dezember findet der zweite bundesweite Warntag statt. Gewarnt wird über verschiedene Mittel: Von Siren und Lautsprecherwagen bis zur digitalen Stadtanzeigetafel können die Kommunen und Städte alles verwenden. Im Gegensatz zum ersten Warntag im September 2020 testet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) diesmal auch das Frühwarnsystem Cell Broadcast. Darüber werden Warnnachrichten an alle Mobilfunkgeräte geschickt, die sich in Sendungsgebieten von Funkmästen befinden. Laut BBK sei es das beste Warnmittel, um so viele Menschen wie möglich zu erreichen.

Cell Broadcast ist in anderen Ländern um uns herum schon längst im Wirkbetrieb. Es war eigentlich längst überfällig, dass es auch in Deutschland ausgerollt und aktiviert wird.

Thomas Blinn, Sprecher der AG KRITIS

Thomas Blinn, Sprecher der AG KRITISFoto: privat

Grenzen von Cell Broadcast

Für Cell Broadcast muss zwar keine App installiert werden, wie es bei der Warn-App NINA der Fall ist, allerdings müssen die Menschen für ihre Mobilfunkgeräte auch hierfür Vorkehrungen treffen. Nicht alle Mobilfunkgeräte können die Nachricht empfangen. Wichtig hierbei ist, dass die Betriebssysteme der Handys von den Betreibern noch aktiv aktualisiert werden. Außerdem müssen Handys zum Zeitpunkt des Alarms eingeschaltet sein, dürfen nicht im Flugmodus sein und alle Updates müssen im Vorhinein installiert sein. Weitere Informationen zum Thema Cell Broadcast gibt es auf der Homepage des BKK.

Ist die Technologie das fehlende Puzzleteil im deutschen Katastrophenschutz? Das hat detektor.fm-Moderator Johannes Schmidt den Experten Thomas Blinn gefragt. Er ist Sprecher der Arbeitsgruppe Kritische Infrastruktur, kurz AG KRITIS, die sich als unabhängige Organisation mit Fragen der Versorgungssicherheit der Bevölkerung auseinandersetzt.

Volles Programm, (aber) null Banner-Werbung

Seit 2009 arbeiten wir bei detektor.fm an der digitalen Zukunft des Radios in Deutschland. Mit unserem Podcast-Radio wollen wir dir authentische Geschichten und hochwertige Inhalte bieten. Du möchtest unsere Themen ohne Banner entdecken? Dann melde dich einmalig an — eingeloggt bekommst du keine Banner-Werbung mehr angezeigt. Danke!

detektor.fm unterstützen

Weg mit der Banner-Werbung?

Als kostenlos zugängliches, unabhängiges Podcast-Radio brauchen wir eure Unterstützung! Die einfachste Form ist eine Anmeldung mit euer Mailadresse auf unserer Webseite. Eingeloggt blenden wir für euch die Bannerwerbung aus. Ihr helft uns schon mit der Anmeldung, das Podcast-Radio detektor.fm weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.

Unterstützt uns, in dem ihr euch anmeldet!

Ja, ich will!

Ihr entscheidet!

Keine Lust auf Werbung und Tracking? Dann loggt euch einmalig mit eurer Mailadresse ein. Dann bekommt ihr unsere Inhalte ohne Bannerwerbung.

Einloggen