Ein Jahresrückblick der positiven Art
Ein umfassender Jahresrückblick kommt wohl auch dieses Jahr nicht ohne schlechte Nachrichten aus. Krieg, Pandemie und Klimakrise haben auch 2022 einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wir wollen an dieser Stelle dennoch auch auf die guten Nachrichten des Jahres schauen.
Mit 9-Euro-Ticket nach Sylt …
… oder auch woanders hin. Mit dem Ticket haben alle Menschen in Deutschland den öffentlichen Nahverkehr für kleines Geld nutzen können. Und das hat Erfolg gehabt: 52 Millionen Tickets wurden verkauft, dazu sind übrigens noch die 10 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten von Nahverkehr-Tickets zuzurechnen. So haben sich auch viele Menschen wieder für die Bahn entschieden, die sonst eher auf andere Verkehrsmittel setzen. Und die große Nachfrage hat auch dazu geführt, dass es im kommenden Jahr ein etwas teureres Nachfolgeangebot geben wird.
Fotos vom James-Webb-Teleskop ein Highlight des Jahres
Im Juli haben NASA, ESA und die kanadische Weltraumagentur CSA erste Aufnahmen vom James-Webb-Teleskop präsentiert. Seitdem können wir tiefer in den Weltraum — und damit auch weiter in die Vergangenheit schauen. Und so bekommen wir ein immer besseres Verständnis vom Weltraum. Zudem sehen viele der Bilder auch von nahen Planeten wie Jupiter oder Saturn spektakulär aus.
Abschaffung von 219a
Die Ampelregierung hat eines ihrer zentralen Versprechen eingelöst und den umstrittenen Paragraphen 219a aus dem Strafgesetzbuch gestrichen. Der hat bis dahin geregelt, dass für Schwangerschaftsabbrüche keine Informationen von Ärztinnen und Ärzten zum Beispiel im Internet verbreitet werden darf. In der Praxis hat das dann bedeutet, dass viele Schwangere, die eine Abtreibung straffrei vornehmen lassen wollten, keine Informationen darüber bekommen konnten, wo oder wie das überhaupt möglich ist.
Was ist dieses Jahr trotz der Krisen Positives passiert? Was nehmen wir mit nach 2023? Darüber sprechen detektor.fm-Redakteurin Alea Rentmeister und Redakteur Lars Feyen in diesem Jahresrückblick und bringen auch ihre eigenen positiven Meldungen mit. Zudem kommen einige Stimmen aus der Redaktion noch einmal zu Wort.