Gemeinsame Mahlzeiten verbinden
Familiengerichte machen einfach mehr Spaß: ob Frühstück, Mittagessen, Kuchen zum Kaffee, Abendessen oder Mitternachtssnack. Im Vergleich zu einem Solo-Verzehr entsteht beim Essen in Gemeinschaft ein Ritual, das soziale und auch gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. Wenn Familien gemeinsam essen, dann kann ein Raum für Austausch und gegenseitiges Zuhören entstehen. Das wiederum unterstützt die Sprachbildung und die psychologische Entwicklung bei Kindern. Laut Expertinnen und Experten ist es dabei egal, aus welchen sozialen und ökonomischen Verhältnissen eine Familie kommt: lassen die Angehörigen Fernseher und Smartphone ausgeschaltet und essen bewusst gemeinsam, profitieren alle davon.
Familiengerichte gehen auch international
Gemeinsames Essen ist nicht nur gesund, es kann auch identitätsstiftend sein. Und dabei spielt es eine entscheidende Rolle, welche Gerichte man zu sich nimmt. Sind es Rezepte aus anderen Regionen und Ländern, dann haben sie einen besonderen Charme. Jana Ina Zarrella verbindet mit ihrem Kochbuch „Casa Zarrella“ den Aspekt des gemeinsamen Familienessens mit dem der internationalen Küche. Die Rezepte, die sie wählt, haben sowohl italienische als auch brasilianische und schwäbische Einflüsse. Das gemeinschaftliche Essen steht dabei immer im Mittelpunkt.
Im Interview stellt Jana Ina Zarrella „Casa Zarrella“ vor, das sie mit Johann Lafer herausgegeben hat. Sie erzählt von Familienrezepten, Heimatküche und Familientraditionen.