Schreiben trifft Malen
Wenn Starautor Karl Ove Knausgård den Starkünstler Edvard Munch kuratiert, dann muss man ganz genau hinschauen. So etwas ist einzigartig. Ab dem 12. Oktober 2019 heißt es im Düsseldorfer K20 „Edvard Munch – gesehen von Karl Ove Knausgård“. Saskia Trebing vom Kunstmagazin Monopol sagt, dass das eine der Blockbuster-Ausstellungen in diesem Herbst ist. Es treffen sich zwei der berühmtesten Norweger überhaupt, der eine schreibt der andere malte in manischer Manier.
Knausgård versucht zeitlebens, das Künstlerdasein und die Existenz schreibend in den Griff zu bekommen und er hat auch das Buch „So viel Sehnsucht auf so kleiner Fläche“ über Munch geschrieben. Der schreibende Knausgård präsentiert jetzt seinen ganz persönlichen Blick auf den Maler Munch, indem er dessen Werke auswählt, die in Düsseldorf gezeigt werden.
Wo ist der Schrei?
Die persönliche Sichtweise wird hier stark in den Vordergrund gestellt.
Es geht Knausgård darum, einen Munch zu zeigen, der eben nicht die Greatest Hits abarbeitet. – Saskia Trebing, Redakteurin des Monopol-Magazins
Hingucker wie Munchs Gesellschaftsdiagnose Der Schrei fehlen in der Ausstellung, warum und was stattdessen bestaunt werden darf, darüber spricht Saskia Trebing vom Monopol-Magazin mit detektor.fm-Moderatorin Yvi Strüwing.
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Samstag, 16. November 2019, Leipzig (Täubchenthal)