Cool seit der Antike
Es gibt viele Theorien darüber, wo und wann der Begriff „cool“ genau seinen Ursprung hat. Kerstin Maria Pahl vom Max-Planck-Institut sagt im detektor.fm-Podcast „Ach, Mensch!“, dass der Begriff eventuell sogar schon in der Antike verwendet worden sei, wenn von kalten und warmen Menschen die Rede war. Dabei ging es dann darum, ob diese Menschen zugänglich oder eher distanziert waren. Heutzutage gehe es beim Thema Coolness immer um eine künstlerische Selbstinszenierung. Perfekt also für Plattformen wie TikTok, Instagram und YouTube.
TikTok als Trendsetter?
„Smash“,“cringe“ oder „YOLO“: Egal ob es Jugendwörter des Jahres sind oder die beliebtesten Musiker und Musikerinnen auf Spotify — auf vielen popkulturellen Ebenen wird ständig erfasst, wer oder was angesagt ist. Während man sich früher vor allem im eigenen Freundeskreis oder über Musik und Stars Inspirationen geholt hat, bekommt man heute über Social Media jede Menge Einflüsse. Doch was dort trendet, ändert sich fast jeden Tag. TikTok ist eine der am schnellsten wachsenden Social-Media-Plattformen der Welt: 2020 wurde sie Statistiken zufolge bereits von rund 800 Millionen Menschen weltweit genutzt.
Wie ist es, auf dieser Plattform Trends zu folgen und selbst Content zu kreieren? Und was finden junge Menschen heute cool? Darüber hat detektor.fm-Moderator Johannes Schmidt mit Influencerin Greta Engelfried gesprochen. Außerdem erzählt der TikToker Tizian, bekannt unter dem Namen strizi09, was für ihn „cool sein” bedeutet und was bei seiner Community gut ankommt.