Sea Moya aus Mannheim spielen groovelastige Musik zwischen Electronica, Psychedelic Rock und Krautrock. Im März standen die drei das erste Mal zusammen auf der Bühne, mittlerweile haben sie einen Plattenvertrag mit einem britischen Label, waren „Band der Woche“ im Guardian und haben ihre erste große Deutschland-Tour hinter sich. Das alles ist so schnell passiert, dass es die Band manchmal gar nicht glauben kann. Schlagzeuger Elias Foerster:
Für uns ist es einfach super, dass es gerade so schnell geht und dass wir so viel spielen können. Die Zeit fühlt sich viel länger an. Das ist einfach super, wie sich die ganzen Sachen entwickeln und alles, was gerade passiert, macht total Bock: Solche Sachen hier, auf Tour sein, Videos drehen. Da ist so viel passiert in so kurzer Zeit, dass es sich wie tausend Jahre anfühlt.
Zwei Bands in einer
Ihren Sound haben Sea Moya in langen Sessions in einem Mannheimer Bootshaus entwickelt, das ihnen als Proberaum und Studio dient. Die drei haben Spaß am Experimentieren. Große Konzerte spielen sie in klassischer Bandbesetzung mit Schlagzeug und Gitarre, für kleinere Konzerte greifen Sea Moya aber gern auf ein elektronisches Setup zurück. So wollen sie den eigenen Songs eine neue Dimension abgewinnen:
Es geht ein bisschen darum, unsere eigenen Songs live zu remixen, weil wir aus der elektronischen Ecke kommen und gerne auch zu Musik tanzen. Die Idee ist schon, alles ein bisschen kompakter zu haben – aber die Songs in einem ganz anderen Kleid zu spielen, ist einfach total erfrischend und es macht Bock, selbst die Sachen neu zu definieren und aufzuzeigen, wo die Songs überall sein können.
Heute verbergen sich im akustischen Adventskalender Sea Moya mit einer elektronischen Version ihres Songs „Twins“ – live eingespielt im detektor.fm-Studio.
Im Oktober waren Sea Moya zu Besuch bei uns im detektor.fm-Studio. Die komplette Session inkl. Interview gibt’s hier.
Redaktion: Vincent Raßfeld