25 Jahre Uniopenair Bayreuth. Seit einem Vierteljahrhundert treffen sich Indie-Bands und mittlerweile über 1.000 Besucher zum Stelldichein auf dem Campus der Uni Bayreuth. Für ein Festival das Jahr für Jahr ehrenamtlich und mit viel Herzblut auf die Beine gestellt wird, ist das nicht selbstverständlich. Und über die Jahre hat es sich gemacht. Vom studentischen Projekt zum überregional bekannten Festival. Das familiäre Flair aber ist geblieben.
Das Line-Up kann sich auch dieses Jahr sehen lassen. Einer der Headliner sind die Berliner Elektro-Bastler Brand Brauer Frick. Die stehen für Minimal-Techno mit „richtigen“ Instrumenten. Und auch auf der Bühne verfehlt die minimale Instrumentierung ihre Wirkung nicht.
Wenn wir live spielen, benutzen wir keinen Computer in dem Sinne, dass wir einen Sequenzer laufen haben. Der steht eigentlich nur in der Ecke und spielt ein paar Samples ab, die wir über Midi triggern. Live spielt Daniel Schlagzeug, Paul hat zwei Electribe-Sequenzer/Sampler und ich habe ein Keyboard und einen kleinen Moog-Bass. Dazu gibt es ein Mischpult und ein paar elektronische Drumpads. Das war’s eigentlich schon.
Electropop und Indierock im Einklang
Außerdem auf der Bühne beim Uniopenair Bayreuth stehen in diesem Jahr Steaming Satellites. Die Band aus Salzburg hat eine Vorliebe für psychedelischen 70er-Jahre-Rock. Das konnte man auch neulich im detektor.fm-Studio nicht überhören. Und auch mit „vollem Besteck“ können Steaming Satellites ordentlich rocken.
Neben Rock gibt es auf dem Uniopenair auch Electropop. Dafür sorgt die deutsch-kanadische Band Wrongkong. Gute Live-Qualitäten hat sich die Band ganz automatisch angeeignet, sagt Gitarrist Tommy Yamaha.
Wenn du eine unbekannte, junge Band bist, dann spielst du entweder auf Festivals oder auf Feiern. Jedenfalls kennen dich die meisten Leute nicht. Dann ist es schwer, sich auf die Bühne zu stellen und ruhige Sachen zu spielen, weil du eher dafür da bist, die Leute anzuheizen, gerade auf Festivals. Und das hat sich unbewusst auf das Songwriting ausgewirkt. Da war der Ansatz schon immer eher nach vorne, vor allem die Frage: Wie klingt das live?
Brandt Brauer Frick, Steaming Satellites und Wrongkong. Dazu kommen Die Vögel, The Mustard Tubes, Claire, Christian Löffler und eine Aftershow-Party, auf der unter anderem detektor.fm-Musikchef Gregor Schenk für Tanzlaune sorgt.
Wir verlosen Tickets
Für das Uniopenair Bayreuth am 15. Juni verlosen wir Tickets. Einfach eine Mail schreiben an musik@ detektor.fm mit dem Betreff „Uniopenair 2013“. Vor- und Zuname nicht vergessen. Die Gewinner werden von uns per Mail benachrichtigt.