Sieben Konzerte hat Alin Coen abgesagt. Die freie Zeit hat sie kreativ gemacht. Die gebürtige Hamburgerin hat also eine Musik-Challenge im Netz gestartet: Unter dem Hashtag #musicwomenwednesday covert sie an einem Mittwoch drei Sängerinnen, die sie damit nominiert, ebenfalls drei Musikerinnen zu covern. Das Ziel: Frauen in der Musikbranche fördern und dem Virus augenzwinkernd Konkurrenz machen.
Neues Album im August
Die Tonaufnahmen für das neue Album „Nah“ hat Alin Coen mit ihrer Band im Januar abgeschlossen. Der Videodreh zur ersten Single „Entflammbar“ fand erst kürzlich statt – unter Corona-Bedingungen.
Auf das Absperren von Straßen konnte das Drehteam also verzichten. Die Geschichte spielt bei Nacht in Berlin.
Die aktivistische Seite
Mittlerweile macht die gebürtige Hamburgerin seit mehr als zehn Jahren Musik. Ihre Band gründete sich 2007 in Weimar. Und obwohl sie unter anderem als Vorband von Philipp Poisel erfolgreich war, beschloss Alin Coen vor einigen Jahren eine Pause einzulegen: Sie wollte Umweltschutztechnik studieren und Klimaaktivistin werden.
Wie es dazu kam, und ob Klimathemen auch ihre Musik inspirieren, erzählt Sängerin Alin Coen im Allein-zu-Haus-Podcast Melanie Stein.