Liefert Chris Brown den Sommerhit?
Chris Brown hat ein neues Musikvideo veröffentlicht. Mit dabei sind Soul- und RnB-Künstlerin Nicki Minaj und US-Rapper G-Eazy. Sie liefern dem Song „Wobble Up“ weitere Vocals und sind auch im pornografisch anmutenden Video verteten. Dabei posieren die Drei im kräftigen Lollipop-Filter, unter anderem vor einer riesigen Sandburg.
Unter der Gürtelinie
Hauptsächlich handelt der Song vom Twerken. Und das präsentiert das Video ziemlich direkt mit leicht bekleideten Tänzerinnen und einem einschlägigen Text. Dazu sonnt man sich auf einer kleinen Fantasie-Insel. Unverkennbar erinnert die Insel an einen weiblichen Hintern. Ist das etwa der neue Sommerhit 2019?
Mehr als nur Inspiration
Sicherlich hat sich der Fotokünstler Marius Sperlich über das Video geärgert. Denn ziemlich offensichtlich haben sich die Macher seiner Ideen bedient: Sowohl die Pobackeninsel als auch die Brust mit Temperaturregler sind Sperlichs Werk. Aber auch andere Künstler haben Grund zur Aufregung. Zum Beispiel hat man die Einstellung von zwei Zitronen mit Nippelpiercing direkt von Tony Futura übernommen. Eine Rücksprache mit den Künstlern hatte zuvor nicht stattgefunden.
Sie haben es eins zu eins kopiert und dann auch noch in schlechter! Und dazu können sie nicht mal stehen und darüber müssen wir deshalb reden, weil das führt einfach zu weit. – Maurice Gajda, Moderator und Musikexperte
Über das Plagiat in Chris Browns Video spricht detektor.fm-Moderatorin Amelie Berboth mit Maurice Gajda.
Redaktion: Jonas Galm, Sören Hinze