Schon mit sechs Jahren fängt Florian Schneider an Schlagzeug zu spielen. In der Schule spielt er in Bands, verbringt die Zeit lieber im Proberaum, als am Schreibtisch, geht schließlich fürs Musikstudium nach Luzern und gründet dort mit drei Freunden die Band Alois.
Wir benutzen viele elektronische Sounds, es blinkt und glitzert von allen Seiten. Auf der anderen Seite machen wir auch klassische Gitarrensongs mit Riffs und Gesangsmelodien. Ich würde es Daydream-Indiepop nennen.
Experimentieren bis der Song perfekt ist
Beim Songschreiben arbeiten alle vier zusammen, besonders die Sounds sind ihnen wichtig. Sie experimentieren und verfremden die Klänge, tüfteln herum bis der Song perfekt ist. Manchmal werfen sie mittendrin auch nochmal alles über den Haufen und fangen von vorne an.
Es kann vorkommen, dass wir extra ein Studio gebucht haben, um das Schlagzeug aufzunehmen. Und dann finden wir irgendwann, dass sich der Song doch verändert hat und der Groove nicht mehr passt. Dann müssen wir es eben nochmal neu aufnehmen.
Diese Genauigkeit und Perfektion braucht natürlich seine Zeit. Deshalb arbeiten Alois jetzt schon seit einem Jahr an ihrem Debütalbum. Im Juli soll es dann endlich erscheinen. Mit ihrem Song „Credo“ haben Alois in der Demoecke die meisten Sterne geholt und sind unsere Band des Monats.