Berliner und Baden-Württemberger (in diesem Fall Kurpfälzer) verstehen sich nicht. So heißt es. Aber Sebastian Block aus Berlin und Patrick Bischler aus Heidelberg waren sich von Anfang an sympathisch. Als sie sich nach einem ihrer ersten gemeinsamen Auftritte ein altes Bauernbett teilen mussten, war das also kein Problem. Beide Songwriter sind schon eine ganze Weile solo aktiv. Als Bischler & Block haben sie jetzt ihre kreativen Kräfte gebündelt.
Musik hat schon immer zu meinem Leben gehört. Meine Eltern sind musikalisch und ich habe schon als Kind alle möglichen Instrumente ausprobiert. Mit 13 hatte ich meine erste Band, die nach Green Day und Bad Religion klang, hauptsache laut. Das erste Album von Gybert zu Knyphausen hab ich total geliebt und danach hab ich angefangen, Lieder mit deutschen Texten zu schreiben.
Kein Schnickschnack
Zwei Gitarren und zwei Stimmen, das sind die Zutaten für die Songs von Bischler & Block. Bei Kaffee und Bier erarbeiten sie die Stücke gemeinsam und nehmen sie an Ort und Stelle auf. Im Mittelpunkt steht die zu erzählende Geschichte.
Es ist eine moderne aber gleichzeitig moderne Folklore. Es ist sehr reduziert, ohne Schnickschnack. Wir wollen die Atmosphäre und Emotionen des Moments einzufangen, in dem der Song entstanden ist.
In den nächsten Wochen und Monaten wollen Bischler & Block noch mehr Songs schreiben und veröffentlichen. Vielleicht kommt im nächsten Jahr sogar ein ganzes Album. Mit ihrem Stück „Wiesen“ haben sie in der Demoecke die meisten Sterne geholt und sind unsere Band des Monats.