„Wenn du mal nach Leipzig ziehst, dann gründen wir eine Band.“ Ob es nur dieses Versprechen war, dass Twins in Colour-Schlagzeuger Dustin nach Leipzig gelockt hat, wissen wir nicht. Aber der Plan wurde in die Tat umgesetzt, sie suchten sich noch zwei Mitstreiterinnen und Ende 2016 wurde der erste Proberaum bezogen. Der hatte leider keine Heizung und aus dem Quartett wurde schnell wieder ein Duo.
Wir fanden das unangenehm, denn wir wollten nicht schon wieder eine Band sein, die nur aus zwei Typen besteht. Weil es schon so viele Männerbands gibt, was total ärgerlich ist. Wir haben also weiter Ausschau gehalten und zum Glück dann Johanna und Leonie gefunden.
Vom Treiben der Stadt
Mit Synthesizer, Drums, Gitarre und Gesang spielen Twins in Colour Songs mit viel Hall, die geprägt sind vom Treiben der Stadt und einer großen Sympathie für 80s-Lofi-Produktionen. Im letzten Jahr ist ihre erste EP „Congratulations She’s a Boy“ erschienen. In ihren Texten setzen sie sich mit ganz unterschiedlichen Dingen auseinander, von Astronauten über Transsexualität bis Toastbrot.
Mich beeinflusst beim Songschreiben die Musik, die ich gerade höre. Im Moment ist das vor allem The Velvet Underground. Aber ich schreibe auch beim Serien gucken Lieder und gerade schaue ich „Stranger Things“.
Das erste Konzert
Da sie erst seit kurzem wieder zu viert sind, steht demnächst das erste Konzert in der neuen Besetzung an. Und dabei soll es natürlich nicht bleiben. Mit dem Song „Unemployee of the Month“ haben Twins in Colour in der Demoecke die meisten Sterne geholt und sind unsere Band des Monats.