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The Notwist // Bild: Patrick Morarescu
The Notwist // Bild: Patrick Morarescu

Musikzimmer | Bonus: The Notwist im Interview

Musik als Reise-Ersatz

„Vertigo Days“ ist die erste Platte von The Notwist seit mehr als sechs Jahren. Und sie ist ein Bekenntnis zu musikalischer und politischer Offenheit. Im Musikzimmer-Interview sprechen Markus Acher, Michael Acher und Cico Beck über ihr zehntes Studioalbum und warum sie selbst die Alben nicht mitzählen.

Zwischenwelten und Weltpolitik

Ursprünglich war ein neues Album von The Notwist schon für vergangenen Herbst angekündigt. Da gabs zunächst die EP „Ship“, über die wir uns hier im September-Musikzimmer auch gefreut haben. Wenn nun am 29. Januar 2021 „Vertigo Days“ erscheint, ist das bereits Studioalbum Nummer 10 der Band. Für sie selbst bleibt es aber nur: die neue Platte. Ohne Ordnungszahl.

Es ist ein neues Album für uns und dann geht’s weiter. Ich wusste eigentlich gar nicht, das wievielte das ist. Da hab ich mir gar nicht so Gedanken drüber gemacht. Eigentlich ist nach der Platte vor der Platte. Wir machen eh immer irgendwie weiter. – Michael Acher von The Notwist

Auffällig ist die Vielzahl an Gastmusikern und Gastmusikerinnen auf „Vertigo Days“. Denn das ist relativ untypisch für The Notwist, auch wenn sie ohnehin nicht dafür bekannt sind, ständig das immergleiche Songmaterial neu aufzukochen. Die Bereicherung durch Musiker und Musikerinnen aus aller Welt war zudem eine bewusste Entscheidung – ein Zeichen gegen nationalistische Tendenzen weltweit und die absurde, reisebeschränkte Zwischenwelt, in der wir gerade leben. Bei „Ship“ war es die Sängerin Saya Ueno des japanischen Duos „Tenniscoats“. Und auch in der neuesten Single „Al Sur“ übernimmt die argentinische Singer-Songwriterin Juana Molina eine tragende Rolle.

The Notwist – eine deutsche Indie-Band?

So sollen also die vielen Gäste die Reisen zu Freunden, Freundinnen und Fans ersetzen, die The Notwist mittlerweile auf der ganzen Welt haben. Und die die Band aus Bayern in Corona-Zeiten natürlich weder besuchen noch mit Konzerten erfreuen kann.

Sehen sich The Notwist eigentlich trotz weltweiter Konzerte als deutsche oder bayrische Band? Schreiben sie ihre Alben auch nach Kriterien internationaler Anschlussfähigkeit? Und warum mussten Fans über sechseinhalb Jahre auf ein neues Album warten? Diese Fragen beantwortet die Band bei detektor.fm-Moderator Christian Erll in dieser Musikzimmer-Bonusfolge.

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