Von der Touridee zum Pop-Duo
Die Anfänge von Poems for Jamiro liegen an der Musikhochschule Lübeck. Dort studiert Nina Müller Pop-Klavier. Sie hat bereits einige Songs in der Schublade und möchte sie live spielen. Also bittet sie ihre Kommilitonin Laila Nysten um Unterstützung. Und bei den ersten Gigs merken die beiden Multi-Instrumentalistinnen schnell: Sie verstehen sich blendend.
Auf der ersten Tour haben wir gemerkt, dass es unfassbar gut passt mit uns beiden. Dass wir musikalisch zusammen finden. – Laila Nysten, Poems for Jamiro
Aus ein paar Tourdates werden schnell über hundert Konzerte. Und aus Ninas Songideen mit Klavier und Geige erwächst das gemeinsame Elektropop-Projekt.
Crowdfunding und orchestrale Begleitung
Ihr zweites Album „Human“ haben Poems for Jamiro per Crowdfunding fertiggestellt. Ihren Stil haben sie dabei weiterentwickelt. Weg vom Singer-Songwriter-gefärbten Sound des ersten Albums und hin zu breiteren Arrangements. Deswegen haben sie die zweite Platte auch mit Orchesterbegleitung ur-aufgeführt. Und auch bei einer Veranstaltungsreihe der Elbphilharmonie durften Poems for Jamiro ihre Konzertsaal-Tauglichkeit beweisen.
Kindliche Unbekümmertheit
Der Name der Band ist angelehnt an den Helden einer Fantasty-Geschichte, die Nina als Kind geschrieben hat. Diese unbekümmerte Herangehensweise an kreatives Schaffen wollen sich die beiden Musikerinnen gerne bewahren:
Es ging nicht darum, irgendein ein Ziel zu erreichen damit. Oder erfolgreich zu sein. Sondern man hatte einfach Bock was zu machen, aus der puren Kreativität heraus. Und ich habe im Laufe meiner Musiklaufbahn gemerkt, dass einem das schnell abhanden kommen kann. – Nina Müller von Poems for Jamiro
Wie sie auch mit lästigen Dingen wie Tourorganisation und Management unbeschwert umgehen, erzählen Nina und Laila bei detektor.fm-Moderator Isabel Woop in der detektor.fm-Session. Außerdem spielen Poems for Jamiro live „Nobody Knows“ und „Disappear“ im detektor.fm-Studio.