Credits im zweistelligen Bereich
Es klingt wie der Anfang eines schlechten Musikwitzes: Wie viele Songwriter und Songwriterinnen braucht es, um einen Pop-Hit zu schreiben? Beim Song „Alien Superstar“ vom aktuellen Beyoncé-Album „Renaissance“ lautet die Antwort 24. So viele Menschen werden dort jedenfalls in den Credits aufgeführt. Das klingt viel, ist aber kein Einzelfall. Der Song „Sicko Mode“ von Travis Scott feat. Drake kommt sogar auf ganze 30 gelistete Urheber und Urheberinnen. Und auch sonst sind Credits im zweistelligen Bereich bei vielen Chart-Hits heute keine Seltenheit.
Veränderte Vorstellungen von Urheberschaft
Früher war das irgendwie anders: Der Kate Bush Song „Running Up that Hill“ z.B. listet genau eine Urheberin, nämlich Kate Bush. Genauso „Bohemian Rhapsody“ von Queen: Ein Songschreiber – Freddie Mercury. Aber heißt das, dass Künstlerinnen und Künstler früher einfach talentierter waren als heute? Kann heute niemand mehr einen Song alleine schreiben?
Im Popfilter erfahrt ihr heute, warum man für „Alien Superstar“ so viele Songwriting-Credits findet. Und warum das nicht nur an vielen Samples im Song liegt. Hier könnt ihr den Popfilter hören und abonnieren.