Play
Skinny Pelembe
Foto: Sophie Jouvenaar

Popfilter | Skinny Pelembe – Deadman Deadman Deadman

Songs wie Collagen aus der Tate Modern

Mit massig Samples, Verzerrern und Effekten collagiert Skinny Pelembe seine Songs. Ende April erscheint sein neues Album „Hardly The Same Snake“. Die Single „Deadman Deadman Deadman“ schickt Eindrücke voraus und stellt die große Frage: Was bleibt von uns übrig nach dem Tod?

Collagen aus Sounds

Als Doya Beardmore aka Skinny Pelembe noch zur Schule geht, besucht er mit seiner Klasse das Museum Tate Modern und bleibt an den Collagen von Robert Rauschenberg hängen. Die beeindrucken ihn so sehr, dass sie bis heute zu seinem Maßstab werden: „Wenn ich Musik wirklich mag, scheint sie immer so zu klingen, wie seine Bilder aussehen.“ Kein Wunder also, dass er auch selbst Musik macht, die durch die Produktionsart etwas mit visuellen Collagen gemein haben: Skinny Pelembe sampled, schichtet und verzerrt.

Inspiration aus allen Ecken und Enden

Auf seiner neuen Platte „Hardly The Same Snake“, die am 28. April erscheint, bedient sich Skinny Pelembe nur noch bei Samples seiner eigenen Musik. Trotzdem kommen Pelembes Einflüsse aus allen Ecken der Musik. Er nennt Paul Weller als Vorbild, bezieht sich auf Nina Simones Lieder und findet Ideen in den Soundtracks von Bollywood-Filmen. Heraus kommt dabei Musik, die aber nicht so versatzstückhaft ist, wie die verschiedenen Inspirationen vermuten lassen.

Die Frage nach dem Vermächtnis

Das beweist auch die neuesten Single „Deadman Deadman Deadman“, die nur in den ersten Sekunden wie eine experimentelle elektronische Produktion klingt. Der Song scheint sanft und aufwühlend zugleich, wirkt aber wie aus einem Guss. Die emotionale Gemengelage im Song, ist nicht verwunderlich, schließlich thematisiert Skinny Pelembe nicht weniger, als die Frage, was nach dem Tod noch bleibt.

Im Popfilter hört ihr, wie Skinny Pelembe seine Songideen entwickelt und warum die Bedeutung des Songs „Deadman Deadman Deadman“ am Ende vielleicht doch etwas mit den Collagen von Robert Rauschenberg zu tun hat. Popfilter könnt ihr hier hören und abonnieren.

Volles Programm, (aber) null Banner-Werbung

Seit 2009 arbeiten wir bei detektor.fm an der digitalen Zukunft des Radios in Deutschland. Mit unserem Podcast-Radio wollen wir dir authentische Geschichten und hochwertige Inhalte bieten. Du möchtest unsere Themen ohne Banner entdecken? Dann melde dich einmalig an — eingeloggt bekommst du keine Banner-Werbung mehr angezeigt. Danke!

detektor.fm unterstützen

Weg mit der Banner-Werbung?

Als kostenlos zugängliches, unabhängiges Podcast-Radio brauchen wir eure Unterstützung! Die einfachste Form ist eine Anmeldung mit euer Mailadresse auf unserer Webseite. Eingeloggt blenden wir für euch die Bannerwerbung aus. Ihr helft uns schon mit der Anmeldung, das Podcast-Radio detektor.fm weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.

Unterstützt uns, in dem ihr euch anmeldet!

Ja, ich will!

Ihr entscheidet!

Keine Lust auf Werbung und Tracking? Dann loggt euch einmalig mit eurer Mailadresse ein. Dann bekommt ihr unsere Inhalte ohne Bannerwerbung.

Einloggen