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Linkin Park
Foto: James Minchin

Popfilter | Das Linkin Park-Comeback und die umstrittene Wahl der Sängerin

Zurück mit Krach und Getöse

Linkin Park sind zurück – mit neuer Single und neuer Sängerin. Krach gibt es dabei aber nicht nur wegen ihrer Musik. Emily Armstrong passt zwar musikalisch gut zur Band, allerdings gibt es schwere Vorwürfe gegen sie.

Linkin Park und ihr überraschendes Comeback

In den frühen 2000er Jahren stehen Linkin Park wie kaum ein anderer Act für die Nu Metal-Welle, die durch die USA und Europa schwappt. Anders als viele Mitstreiter bleibt die Band aber auch in den folgenden 15 Jahren extrem erfolgreich.

Im Jahr 2017 tötet sich Sänger Chester Bennington, der immer wieder mit Depressionen kämpft, selbst. Damit endet auch Linkin Parks Zeit als Band, bei der aber nie ganz klar war, ob es nochmal weiter gehen würde. Denn offiziell getrennt hat sich die Gruppe nie.

Jetzt hat die Band ihr Comeback bekanntgegeben. Am 15. November wird ihr neues Album „From Zero“ erscheinen, eine große Tour steht auch schon in den Startlöchern. Mit dabei ist auch die neue Sängerin Emily Armstrong.

Emily Armstrong: eine fragwürdige Wahl

Bekannt als Sängerin der Band Dead Sara, trifft Emily Armstrong erstmal auf viel Zuspruch. Unter einer Aufnahme des ersten Konzerts in neuer Besetzung, trifft die Sängerin auf viele glückliche Fans und wohlwollende Worte.

Abseits der Musik hagelt es aber Kritik. Denn Armstrong stand früher in enger Verbindung zu Scientology und ist Berichten zu Folge auch heute noch Mitglied. Diese Verbindung stößt vielen übel auf, nicht zuletzt mit Blick auf Chester Benningtons Erkrankung. Denn Scientology arbeitet aktiv gegen psychiatrische Methoden und stellt psychische Erkrankungen in Frage.

Außerdem hat Armstrong angeblich Danny Masterson unterstützt. Der Schauspieler ist verurteilter Sexualstraftäter und sitzt wegen zwei Vergewaltigungen im Gefängnis. Während des Prozesses saß Armstrong im Saal, vermutlich als Art seelischer Beistand für den Angeklagten. Von dem hat sich die Musikerin mittlerweile distanziert. Ihre Entschuldigung nehmen ihr viele Leute online aber nicht ab.

Was genau die Motive waren und ob sie noch bei Scientology ist, ist derzeit noch unklar. Überraschend ist ihre Wahl trotzdem. Denn die Kritik war einigermaßen erwartbar. Für viele Linkin Park-Fans ist die Freude trotzdem groß. Jetzt können sie nicht nur die alten Songs wieder live hören, sondern bekommen auch neue geliefert.

Mehr dazu hört ihr im heutigen Popfilter. Wenn euch das gefällt, abonniert den Podcast doch gern hier.

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