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Kelley Stoltz
Foto: Sub Pop

Popfilter | Kelley Stoltz versteckt sich in einem Song

Keine flachen Feel-Good-Songs

Die Psych-Pop-Legende Kelley Stoltz aus San Francisco hat ein neues Album veröffentlicht. Darauf stellt er der frustrierenden Realität und Vergänglichkeit trotzigen Optimismus entgegen.

Kelley Stoltz wird Vater und schreibt ein neues Album

Für Jeff Buckley öffnet er als Praktikant die Fanpost, inzwischen kennt man ihn als Multi-Instrumentalisten, Singer-Songwriter und Produzenten. Kelley Stoltz veröffentlicht vergangenen Freitag sein achtzehntes Album „La Fleur“. Die letzten zwei Jahre arbeitet er ununterbrochen daran. Dabei beschäftigen ihn viele Themen: Trump gewinnt wieder an Macht, die Menschen leiden unter den Folgen der Pandemie. Er selbst wird 50 und zum ersten mal Vater.

All das verarbeitet er auf „La Fleur“ mit viel lyrischem Fingerspitzengefühl. Die Instrumente spielt er alle selbst ein. Außer bei „Hide in a Song“, da übernimmt Jason Falkner ein paar Gitarrenparts. Den kennt ihr vielleicht als Gitarristen von Beck oder St. Vincent.

Songs, in denen man sich mal kurz verkriechen kann

Kelley Stoltz wächst in Detroit auf. Als Kind steht er vor dem Spiegel und mimt mal den Sänger und mal den Gitarristen von Echo & The Bunnymen, seine absoluten Lieblingsband.  Als er 22 ist, zieht er nach New York und will Musiker werden, aber er kriegt keinen Fuß in die Tür. Deswegen arbeitet er erstmal für andere Musiker*innen zum Beispiel eben für Jeff Buckley als Fanpost-Öffner. Doch das frustriert ihn. Also zieht er weiter nach San Francisco und kauft sich einen Vierspur-Tonband-Rekorder. Damit nimmt er sein Debütalbum “The Past Was Faster” auf.

Die Welt hält dann doch noch recht viel  für seine musikalische Karriere bereit. Zwischenzeitlich veröffentlicht er Songs über Third Man Records, das Label von Jack White von den White Stripes.

Sein neues Album “ La Fleur“ produziert er selbst. Mit einem frischen Retro-Sound und eindringlichen Songtexten transportiert er damit trotzigen Optimismus ohne, dass flache Feel-Good-Songs dabei entstehen, sondern solche Titel wie „Hide in a Song“ – unserem Song des Tages im Popfilter. Ein Song der dazu einlädt, sich kurz mal in ihm zu verkriechen.

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