Popfilter | Takeover-Woche mit Eric Pfeil & Francesco Wilking: Calcutta – Paracetamolo

Dunkelheit mit Pesto essen

Der italienische Musiker Calcutta tritt 2016 eine Indie-Rock Welle in Italien los. Seitdem hat Calcutta zwei Alben veröffentlicht und für 2023 neue Musik versprochen. Warum seine Texte zugleich düster, als auch witzig und absurd sind, erfahrt ihr heute im Popfilter.

Die Indie-Explosion

Mitte des letzten Jahrzehnts schwappt die Indie-Rock Welle durch Italien. Musiker wie Dente oder Calcutta greifen auf das Erbe der italienischen Singer-Songwriter der 70er Jahre zurück und klingen trotzdem modern. 2016 veröffentlicht Calcutta sein Debütalbum „Mainstream“, 2018 folgt das Album „Evergreen“, das die spitze der italienischen Albumcharts erreicht.

Calcutta ist der erste Emo-Act, der mir gefällt. Er hat so unglaublich emotionale Texte geschrieben und eine ganze Generation damit in seinen Bann geschlagen.

Francesco Wilking, Musiker (Die Höchste Eisenbahn, Crucchi Gang)

Kryptisch & bekloppt

Calcutta ist bekannt für seine Wortspiele, seinen Wortwitz und absurde Textzeilen. Im Song „Pesto“ etwa singt er: „Ich esse Dunkelheit mit Pesto“. Auch der Song „Paracetamolo“ bleibt – trotz des konkreten Verweises auf Schmerzmittel im Songtitel – kryptisch. Warum der Song trotzdem hörenswert ist, erfahrt ihr heute im Popfilter.

Italien-Woche mit Eric Pfeil & Francesco Wilking

Eric Pfeil (Autor von „Azzurro: Mit 100 Songs durch Italien“) und Francesco Wilking (Die Höchste Eisenbahn, Crucchi Gang) übernehmen diese Woche den Popfilter und empfehlen jeden Tag einen ihrer Lieblingssongs aus Italien.

Alle Takeover-Folgen mit Francesco Wilking & Eric Pfeil

Folge 1: Crucchi Gang – Cavaliere d’argento

Folge 2: Adriano Celentano – Azzurro

Folge 3: Lucio Battisti – Amarsi un po‘

Folge 4: Mina – Se telefonando

Folge 5: Marco Castello – Cicciona

Folge 6: Madame – Como Voglio l’Amore

Folge 7: Calcutta – Paracetamolo