Battisti & Mogol: Wie McCartney und Lennon
Ein wilder Lockenkopf ist er, „das Genie der musica leggera“ – wie Eric Pfeil den italienischen Sänger Lucio Battisti in seinem Buch „Azzurro: Mit 100 Songs durch Italien“ beschreibt. Gerne werden Battisti und sein Texter Mogol mit dem Songwriter-Duo Paul McCartney und John Lennon verglichen. Auch weil beide Duos zu einer ähnlichen Zeit die Popmusik ihres Heimatlands prägten.
Mythos der Kulturnation
Trotzdem verschwindet Lucio Battisti 1978 aus der Öffentlichkeit, obwohl er weiterhin Alben veröffentlicht. Fortan kann man für die Rubrik einer italienischen Fernsehsendung Fotos von ihm einreichen, wenn man glaubt ihn gesehen zu haben. Berühmt ist Lucio Battisti auch für seine dünne und spitze Stimme.
Ich pflege zu sagen: Da wo Lucio Battisti hinschneidet in der Seele , da kommt sonst kein Musiker hin. Das haben auch so Leute wie David Bowie erkannt, der den unglaublich abgefeiert hat.

Italien-Woche mit Eric Pfeil & Francesco Wilking
Im Popfilter erklären Eric Pfeil (Autor von „Azzurro: Mit 100 Songs durch Italien“) und Francesco Wilking (Die Höchste Eisenbahn, Crucchi Gang) warum Lucio Battisti für die Italiener*innen eine Kultfigur ist und was ihnen am Song „Amarsi un po’“ (übersetzt: Ein bisschen Lieben) besonders gut gefällt.
Diese Woche übernehmen die beiden den Popfilter und empfehlen jeden Tag einen ihrer Lieblingssongs.
Alle Takeover-Folgen mit Francesco Wilking & Eric Pfeil
Folge 1: Crucchi Gang – Cavaliere d’argento
Folge 2: Adriano Celentano – Azzurro
Folge 3: Lucio Battisti – Amarsi un po‘
Folge 4: Mina – Se telefonando
Folge 5: Marco Castello – Cicciona