Wer ist The Japanese House?
Diese Frage steht im Raum, als The Japanese House vor gut zehn Jahren anfängt Musik zu veröffentlichen. Singt da ein Mann oder eine Frau? Oder versteckt sich das neue Nebenprojekt von The 1975-Frontmann Matty Healy dahinter? Mittlerweile ist klar, wer The Japanese House ist.
Amber Bain bringt über die Jahre mehrere EPs heraus, 2019 ihr Debütalbum „Good at Falling“ und ist nun mit „In The End It Always Does“ zurück im Synthpop-Rampenlicht.
Ein Umzug, eine Trennung und zwei traurige Jahre später, die sie coronabedingt vor allem auf dem Sofa verbringt, küsst Bain die Muse.
Eins, zwei, drei
Auch eine neue, nicht unkomplizierte Beziehung, inspiriert sie zu „In The End It Always Does“. Sie verliebt sich in ein Paar, das sie auch in ihrer Beziehung integriert. Deswegen handeln viele der Songs von Verlangen, Herzschmerz, Freundschaft und Liebe. Vor allem geht es um Widersprüche: Anfänge und Enden, Besessenheit und Alltäglichkeit, Verlieben und Auseinanderfallen.
Meistens klingt das traurig und melancholisch, eingearbeitet in Pop- und Synth-Teppiche. Das zweite Album von The Japanese House klingt manchmal nach Caroline Polacheck, manchmal nach Phoebe Bridgers und auch nach The 1975, die sie vor mehr als zehn Jahren auf ihrem Label Dirty Hit signen.
Eine prägende Zusammenarbeit
Tatsächlich sind George Daniel und Matty Healy auch an der der Entstehung dieses Albums beteiligt. Auch Justin Vernon von Bon Iver und Katie Gavin von MUNA sind darauf zu hören.
Mehr zur Entstehung von „In The End It Always Does“ hört ihr in dieser Popfilter-Folge. Außerdem erzählt Amber Bain, warum Produzentin Chloe Kraemer einen prägenden Eindruck auf sie hinterlassen hat. Hier könnt ihr den Popfilter hören und abonnieren.