Es ist nicht der erste Versuch von Sänger Oli Burslem als Musiker erfolgreich zu werden. Über Jahre hinweg gründet er Bands und spielt unzählige Gigs, ohne Erfolg. Stattdessen muss er sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten. Burslem hat alles gemacht, wie er sagt: Antiquitäten-Verkäufer, Heimwerker, Roadie, Bauarbeiter.
Vielleicht kommt die Zerstörungswut in den Songs des Londoner Trios aus diesen enttäuschten Erwartungen. Der Titel des Debüt-Albums „Alas Salvation“ wirkt dann wie eine Selbstversicherung: Jetzt ist sie endlich da, die Erlösung.
Auf Du mit Jack White und Thurston Moore
Die Geschichte von Sänger Oli Burslem ist lang, die von Yak eher kurz: Erst 2015 gründet sich die Band. Sehr schnell erspielt sich das Trio mit wilden Blues-Noise-Eskapaden und zerstörerischen Live-Shows prominente Fans: Thurston Moore von Sonic Youth schaut mal vorbei, Jack White holt die Band für ihre EP „No“ auf sein Label und das Debütalbum „Alas Salvation“ wird sogar von Pulp-Bassist Steve Mackey produziert. Mackey presst die rohe Live-Energie von Yak auf Platte.
Verstört aber glücklich
„Ich hasse diese Songwriter, die sagen: Oh, du musst mir jetzt unbedingt zuhören und all deine Zeit in mich investieren. Was wir machen ist mehr so ›Aaaargh!‹“ Das sagt Yak-Sänger Oli Burslem über seine Musik in einem Interview mit The Quietus und so sind auch die Live-Shows: Aaaargh! Noch bis vor Kurzem haben Yak schonmal ihre Instrumente am Ende der Show ins Publikum geworfen. Das machen sie mittlerweile nicht mehr. Aber sie hinterlassen immer noch Trümmer auf den Bühnen dieser Welt und ein glücklich verstörtes Publikum.
Tickets für Yak gewinnen
Für die Tour von Yak verlosen wir Tickets. Einfach eine Mail schreiben mit dem Betreff “Yak” an musik[at]detektor.fm. Name und Wunschstadt nicht vergessen! Die Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per Mail.
Redaktion: Jakob Bauer