Antritt wird präsentiert von ROSE – die Bike-Experten
Radschnellweg Ruhr als Vorbild
Ist der Radschnellweg die zeitgemäße Antwort auf Staus und Verkehrsprobleme in deutschen Großstädten? Ohne Frage ist Deutschland ein Pendlerland. Nach aktuellen Untersuchungen pendeln 60 Prozent zum Arbeiten in eine andere Gemeinde. Die überwältigende Mehrheit fährt diese Strecken mit dem Auto. Staus und schlechte Luft sind die Folge. Was also dagegen tun? Mehr Radfahren wäre da eine naheliegende Lösung, die wir vom Antritt natürlich präferieren. Aber bei vielen neuen Radwegen beginnt das Problem oft spätestens am Ortsausgang.
80 Projekte in Deutschland
Zwischen Städten sieht es bisher meist mit alltagstauglichen Radwegen eher bescheiden aus. Seit einigen Jahren sind deshalb Radschnellwege im Gespräch. Also speziell für Radfahrer ausgebaute Verbindungen zwischen Ballungszentren. Genau diese will der Bund nun fördern, das ist seit dieser Woche bekannt. Klingt im ersten Moment gut, aber es gibt eine ganze Hand voll Fragen und Haken.
Das ist ein symbolischer Betrag. Aber es ist eine wichtige und richtige Entscheidung des Bundes gewesen. – Martin Tönnes, Regionalverband Ruhr
Wir haben darüber mit Martin Tönnes gesprochen. Er ist Verkehrsplaner in Nordrhein-Westfalen beim Regionalverband Ruhr und hat den Radschnellweg „RS1“ zwischen Duisburg und Hamm mitgeplant. Dieser ist ist so etwas wie der Prototyp des Radschnellwegs.