Der Muslimbruder Mohammed Mursi hat die Stichwahl gegen den ehemaligen Regime-Politiker Shafik mit 51,7 Prozent gewonnen.
Die ägyptische Bevölkerung hat im vergangenen Jahr hart für demokratische Wahlen gekämpft. Trotzdem sind nur 13 von 50 Millionen Stimmberechtigten zur Wahlurne gegangen – viele haben in der Stichwahl eine Wahl zwischen Pest und Cholera gesehen.
Was Europa von dem neuen ägyptischen Präsidenten erwarten darf und wie die Stimmung auf dem Tahrir-Platz nach der Wahl ist, hat uns Ronald Meinardus beantwortet. Er ist Leiter des Büros der Friedrich-Naumann-Stiftung in Kairo.