Mehrere Dutzend Tote, 150 zerstörte Häuser – das ist auf palästinensischer Seite die Zwischenbilanz der Luftangriffe der israelischen Armee auf den Gaza-Streifen.
Seit Montagabend läuft die Operation „Schutzrand“. Israel erklärt, dies sei die Antwort auf den andauernden Raketenabschuss durch die radikalislamische Hamas. Auch in der Nacht zu Donnerstag feuerten Kämpfer von dort bis zu zweihundert Raketen auf Israel. Dessen Armee bereitet nun offenbar sogar eine Bodenoffensive vor.
Die palästinensische Sicht
Über den Konflikt haben wir schon mit der israelischen Botschaft in Berlin gesprochen. Nun wollen wir auch die Sicht der Palästinenser auf den Konflikt hören.
Kann Israel die Raketen aus Gaza wirklich ignorieren? Ist eine friedliche Lösung mit der Hamas – die u.a. von Englang, der EU und den USA als „terroristische Vereinigung eingestuft wird – überhaupt machbar? Und warum legt die palästinensische Seite nicht zuerst die Waffen nieder? Fragen, die wir Khouloud Daibes stellen konnten. Sie leitet als „Botschafterin“ die Diplomatische Vertretung Palästinas in Deutschland.