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Überall heißt es, Elektroautos seien die Zukunft. Dass dieser so herbeigesehnte Trend jedoch bislang nicht zünden will, muss sich inzwischen auch die Politik eingestehen. Der aktuelle Trend zeigt tatsächlich genau in eine andere Richtung. Sogenannte SUV, also sportliche und geländegängige Limousinen, verkaufen sich in den USA und Europa wieder ausgezeichnet. Die Fahrzeuge sind das Gegenteil von Vernunft-Autos: Sie sind groß, schwer und verbrauchen viel Kraftstoff.
Öko-Bewusstsein vs. Geldbeutel
Es ist erst wenige Jahre her, da waren in den USA Hybrid-Autos wie der Toyota Prius sehr beliebt. Selbst Arnold Schwarzenegger fuhr in seiner Amtszeit als Gouverneur von Kalifornien ein solches Fahrzeug. Kaum hatte er sein Amt jedoch niedergelegt, wechselte er zum SUV. So wie der Terminator verhält sich scheinbar auch der Großteil der Bevölkerung. Die Wirtschaft erholt sich und mit den günstigen Spritpreisen kommt der Absatz der Geländewagen wieder in Schwung. Nun stehen sie prominent auf allen Messen und natürlich fahren sie auch auf den Straßen. Eine Studie des US-Auto-Onlinehändlers Edmunds belegt, dass 22 Prozent der amerikanischen Hybrid-Fahrer im noch jungen Jahr 2015 auf einen SUV umgestiegen sind.
Die Masse macht’s
Das Problem ist nicht, dass es SUV gibt, sondern eher, dass sie in der breiten Masse beliebter werden. In Deutschland schätzen offenbar immer mehr Autofahrer den Komfort der Fahrzeuge, obwohl sie gar nicht das entsprechende Gelände befahren. Die Industrie nimmt diesen Trend nur zu gerne an. Modelle wie der Porsche Cayenne oder der VW Tiguan verkaufen sich weltweit prächtig.
Über den SUV-Boom hat detektor.fm-Moderatorin Maj Schweigler mit dem Auto-Designer und Professor Paolo Tumminelli gesprochen.
Redaktion: Javan Wenz