Chancen und Herausforderungen bei der Energiewende
Der Ausbau erneuerbarer Energien ist notwendig für die anstehende Energiewende. Nur durch den Einsatz von Windkraft, Solarstrom und anderen klimaneutralen Energiequellen kann es gelingen, den Strombedarf in Deutschland und dem Rest der Welt so zu decken, dass möglichst wenig oder gar keine Emissionen entstehen.
Doch obwohl der Ausbau dieser Energieformen gerade hierzulande fortschreitet und immer größere Anteile unseres Strombedarfs so gedeckt werden können, gibt es weiterhin drängende Probleme. Ganz oben auf der Liste: ausreichend Speicherkapazitäten für Energie bereitstellen. Da die Erzeugung von erneuerbarer Energie oft sehr unregelmäßig erfolgt und der Transport über lange Strecken stattfinden soll, sind Speichermöglichkeiten wie zum Beispiel Batterien sehr gefragt.
Ein Anbieter von genau diesen Batterien ist das Unternehmen Tesvolt aus Lutherstadt Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Die Gründer hatten das Ziel, saubere und erneuerbare Energie zu einem günstigen Preis und vor allem in der großen Fläche anzubieten.
Tesvolt: Dreistelliges Wachstum und internationale Pläne
Mit dieser Idee und ihrem lithiumbasierten Batteriespeichersystem hat Tesvolt einen Nerv getroffen und offensichtlich eine Marktlücke entdeckt. Denn der Bedarf in der Industrie an genau solchen Speichermöglichkeiten ist hoch: In diesem Jahr rechnet man in Wittenberg mit einem Wachstum von 200 Prozent bei mobilen Energiespeichern. Geplant ist zudem die Produktion vor Ort zu behalten.
Wie aus der Gründung zweier Studienfreunde im Jahre 2014 eines der wichtigsten Unternehmen für die Energiespeicherung geworden ist und warum man sich in Lutherstadt Wittenberg abseits der großen Metropolen weiterhin äußerst wohl fühlt, erklärt Daniel Hannemann. Der Gründer und CEO von Tesvolt berichtet im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Lars Feyen zudem von der Bedeutung von Innovationen und den Herausforderungen für die kommenden Jahre.