Jeder kennt das nach dem großen Wocheneinkauf: der Plastikmüll quillt über, der Papiermüll irgendwie auch. Sogar Gurken sind heute eingeschweißt und Kartoffeln kommen in Folie und Papphülle. Unverpackt einkaufen? Das ist heute fast nicht mehr möglich.
Jeder Deutsche produziert durchschnittlich eine halbe Tonne Müll – jedes Jahr. Außerdem schmeißen wir noch 80 Kilo Lebensmittel pro Jahr weg. Schuld daran sind oft auch zu große Packungsmengen. Und letztlich sammelt sich unser Plastikmüll zwar dort, wo wir ihn nicht sehen – in 30 Meter dicken Müllstrudeln auf den Weltmeeren – aber ehe das Plastik abgebaut ist, braucht es mehrere hunderte Jahre.
Unverpackt einkaufen – Vom Werden einer großen Idee
All das darf nicht so bleiben, dachten sich Sara Wolf und Milena Glimbovski und haben „Original Unverpackt“ erfunden. Einen Supermarkt ohne Verpackungen.
Die Idee hat uns Milena Glimbovski schon im Sommer erklärt – hier gibt es das Interview. Nun eröffnet der erste Laden in Berlin. Grund genug für uns, dort einmal hinzufahren.
„Gute Nachrichten“ werden präsentiert von der GLS Bank – der ersten sozial-ökologischen Universalbank der Welt.
„Gute Nachrichten“ – unter diesem Titel stellen wir jeden Mittwoch Projekte, Initiativen und Firmen vor, die etwas besser machen wollen. Arbeit verbessern, Wirtschaft und Moral in Einklang bringen, den Umweltschutz voranbringen, fair produzieren, nachhaltig wirtschaften oder kulturell bereichern.
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