Egal ob für ein Studium, einen neuen Job oder eine neue Liebe: zum Umziehen gibt es unendlich viele gute Gründe. Und immer öfter auch viel gute Gründe, genau das nicht zu tun.
Denn der Mietmarkt wird immer angespannter. Schaut man auf die letzten 5 Jahre, dann sind die Mieten gestiegen, und zwar überall. In manchen Gegenden so stark, dass Wohnen dort mittlerweile ein Fall für die Sozialpolitik geworden ist. Stichwort: Mietpreisbremse.
Wohnst du noch oder sparst du schon?
Vielleicht also braucht es neue Konzepte. Und vielleicht liegt ein Teil der Antwort im Ansatz „weniger ist mehr“. Das zumindest glaubt die Tiny House Bewegung.
Dort setzt man sich für ganz viele, ganz ganz kleine Wohnungen ein. Und zwar Wohnungen auf Rädern.
Große Fragen, Tiny Houses
Auf dem Bauhaus Campus in Berlin werden derzeit immer mehr dieser Tiny Houses aufgestellt: eine regelrechte Tiny House University soll so entstehen. Und von dort aus die Stadt erobern. Die kleinste Einheit hat 6,4 Quadratmeter und kostet damit 100 Euro im Monat.
Einer der Köpfe dahinter ist Van Bo Le-Mentzel, Architekt und Kurator am Bauhaus Campus in Berlin. Wir haben uns von ihm einmal die Idee der Tiny Houses und das Konzept dahinter erklären lassen.