Fahrräder gibt es in unterschiedlichen Größen. Sie müssen zum Menschen passen, der drauf sitzt. Doch weil Menschen so vielfältig gebaut sind, ist es mit der Einteilung in vier, sechs oder acht Rahmengrößen nicht getan. Denn wir unterscheiden uns nicht nur in unseren Körpergrößen. Wir sind auch unterschiedlich trainiert, haben lange oder kurze Beine, Becken mit unterschiedlicher Breite und noch viele weitere Eigenschaften, die eben individuell sind. Darum gilt in Fahrradkreisen der Lehrsatz: Am wichtigsten ist, dass es passt!
Fahrrad einstellen: Aber wie?
Manchmal ist das leichter gesagt als getan. Denn die richtige Sitzhöhe, die passende Sitzlänge und z. B. auch die benötigte Lenkerbreite sind für viele Menschen eher diffuse Werte. Man weiß nur so ungefähr, was sich richtig anfühlt. Ist aber das Gegenteil der Fall, treten also Schmerzen oder Beeinträchtigungen auf, ist man manchmal ratlos. Sollen dann noch neue Komponenten gekauft werden, kann das zusätzlich für Verwirrung sorgen. Denn ohne Erfahrung lässt sich schlecht abschätzen, ob der neue Vorbau fürs Rennrad eher 90 oder doch lieber 110 mm lang sein soll. Hier lautet das Stichwort: Fahrrad einstellen.
Faustregeln und Fachwissen
Für einige Einstellungen gibt es Faustregeln, bei anderen greift man besser auf das Fachwissen von Bikefittern oder guten Fahrradhändlern zurück. Oder man fragt Experten wie Jens Klötzer vom TOUR-Magazin, mit dem wir über das richtige Einstellen des Fahrrads gesprochen haben.