Antritt wird präsentiert von ROSE – die Bike-Experten
Millionen Menschen haben die Tour de France am Bildschirm, mit Kopfhörern oder an der Strecke verfolgt. Eher wenige sitzen beim größten Radrennen der Welt selbst im Sattel oder auf dem Moderatorenstuhl. Denn diese beiden Tour-Arbeitsplätze sind so exklusiv wie anspruchsvoll: Wer ein öffentlicher Teil der Tour de France werden will, muss jeweils bestimmte Fähigkeiten mitbringen.
Paul Voß ist einer der wenigen Menschen, die mittlerweile beide Perspektiven kennen, die des Fahrers und die des Kommentators. Denn bis 2016 ist der 31-jährige Rostocker Radprofi gewesen und die Tour de France selbst dreimal gefahren. Seine Profikarriere hat er inzwischen beendet und im Juli 2017 erstmals hinter dem Mikrofon Platz genommen. Meist hat er für den Livestream der ARD-Sportschau und den Kanal „One“ die Tour de France täglich mit Florian Kurz kommentiert. Auf den letzten Kilometern hat dann jeweils Florian Naß für das ARD-Programm übernommen.
Hartes Stück Arbeit für Paul Voß
Bei vielen Radsportfans ist Voß‘ Live-Kommentar gut angekommen, weil man ihm die Nähe zum Renngeschehen auf Frankreichs Landstraßen angemerkt hat. Doch die neue Perspektive auf das Peloton ist auch eine Herausforderung: Vor hunderttausenden Zuschauern möchte er sich möglichst nicht blamieren. Darum hat sich in den drei Wochen auch die Perspektive von Paul Voß auf die neuen Kollegen vom Fernsehen geändert.
Über diesen Perspektivwechsel, die Tour de France 2017 und den Schritt in sein neues Berufsleben haben wir mit Paul Voß gesprochen.